Total7 Facebook0 Twitter0 Pinterest1 WhatsApp6 Tschechiens Hauptstadt Prag liegt eigentlich nur einen Katzensprung von uns entfernt. Gut, die Katze müsste schon ziemlich weit springen...
Nach dem sonnigen Pfingstwochenende am Eidfjordvatnet hatte uns schnell ein alter Bekannter wieder eingeholt, der Regen…
Vielleicht hätten wir einfach nicht nach Bergen fahren sollen, immerhin ist die Stadt ja quasi berühmt für unbeständiges Wetter.
Dass uns die dunklen Wolken (samt Niederschlag) dann aber ganze 1,5 Wochen begleiten würden – sogar bis ins Landesinnere, damit hatten wir nicht gerechnet.
Trotzdem haben wir aber das Beste daraus bzw. uns dann gleich mal so richtig nass gemacht 😉
Aber wir erzählen Dir am besten alles der Reihe nach.
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In zwei Wochen von Bergen bis nach Jotunheimen
Big City Life in Bergen
O.K. Bergen ist im Vergleich zu Hamburg, Berlin oder München jetzt nicht unbedingt riesig. Trotzdem kommt Norwegens zweitgrößte Stadt aber immerhin auf fast 300.000 Einwohner.
Eines unserer ersten Ziele dort war der Fischmarkt, von dem hatten wir schon sehr viel Positives gehört. Er soll sogar zu den beliebtesten Outdoor-Märkten in Norwegen gehören.
Hier gab bzw. gibt es auch wirklich jede Menge frischen Fisch und andere kulinarische Köstlichkeiten. Und von denen wollten wir natürlich auch mal kosten, wenn wir schon dort sind. Also holten wir uns eine Portion Fish & Chips für umgerechnet 20€!
Tja… irgendwie fielen wir damit aber wohl auf eine Art Touristenfalle herein. Dieses Gericht hatte nämlich so gar nichts mit der frischen Auslegeware zu tun, sondern kam vermutlich direkt aus der Tiefkühltruhe…
Halb satt, aber trotzdem nicht mehr hungrig, setzten wir unsere Erkundungstour fort.
Bryggen
Nur einen Steinwurf vom Fischmarkt entfernt liegt Bryggen. Die “hanseatische Landungsbrücke” ist ein Überbleibsel aus der Zeit, als Bergen noch das Handelszentrum zwischen Norwegen und den restlichen europäischen Ländern war.
Von der Straße aus ist die Häuserreihe schon ganz nett anzusehen, seinen eigentlichen Flair bzw. seine wahre Schönheit trägt Bryggen aus unserer Sicht aber im Inneren.
Hinter der äußeren Fassade liegen nämlich noch ein paar kleine Geschäfte und einige schmale, aber charmante Gassen.
Shopping in Bergen
Apropos Geschäfte, nachdem wir genug Kultur getankt hatten und uns ja zufällig in einer Stadt befanden, nutzten wir die Gelegenheit um mal wieder etwas zu “shoppen”. Wir brauchten nämlich neuen Kaffee.
Und damit das aromatische Heißgetränk, welches wir in der Rösterei vor dem Kauf erst mal kosten wollten, seine wärmenden Eigenschaften besser in den Vordergrund stellen konnte, fing es erst mal an zu regnen.
Zum Glück brauchten wir aus der Innenstadt “nur” etwa 20 Minuten bis ins Kaffee-Wunderland.
Als alter Latte Macchiato Fan wollte ich (Flo) mir einen solchen bestellen, fand auf der Karte aber nur einen Espresso Macchiato. Im Glauben, dass es schon das Gleiche sein wird, fiel meine Wahl dann auch auf diesen.
Wie sich dann aber herausstellte ist ein Espresso Macchiato etwas Anderes als ein Latte Macchiato. Nämlich quasi nur ein Espresso mit einen Schubser Milchschaum darauf. Na ja, lecker und vor Allem schön heiß war er trotzdem.
Cathi hatte sich übrigens einen Cappucino bestellt, der auch wirklich einer war 😉
Und nachdem wir wieder etwas getrocknet und der Kaffeedurst weitgehend gestillt war, nahmen wir noch vier Packungen Kaffeebohnen mit um uns später mal durch diese durchzuprobieren.
Anschließend ging es dann unter Regen aus Bindfäden zurück zum Stellplatz.
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Zurück in die Natur
Eine Nacht verbrachten wir noch auf dem kostenlosen Stell- bzw. Wohnmobil-Parkplatz in Bergen und dann machten wir uns wieder auf in Richtung Natur.
In Espelandsdalen fanden wir eine schöne Ecke und ließen uns dort nieder.
Auch hier war der Regen unser ständiger Begleiter. Er begleitete uns zu einem nahegelegenen Wasserfall, trommelte uns in den Schlaf und legte einen heißen Stepptanz auf Jeans Dach hin um uns am nächsten Morgen aus den Federn zu holen…
Ein namensloser Wasserfall
Aber genug vom Regen, wir erzählen Dir lieber etwas vom Wasserfall. Der war bzw. ist nämlich sehr beeindruckend. Nicht wegen seiner Fallhöhe, sondern wegen der wahnsinnigen Kraft mit der das Wasser dort in die Tiefe saust.
Schon nach wenigen Sekunden war der Regen eigentlich egal, denn wir (besonders Cathi, die sich näher ran getraut hatte) waren nass bis auf die Knochen… äh Unterhübber 😉
Zurück auf dem kleinen Campingplatz (Espelandsdalen Camping) hängten wir unsere Klamotten erst mal zum Trocknen auf, schalteten die Heizung ein!!! und machten uns wieder nass, diesmal aber unter der schön heißen Dusche. Und da wir fast die Einzigen auf dem Campingplatz waren, hatten wir die quasi für uns allein 🙂
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Wir flüchten vor dem Regen
So schön Norwegens Landschaft auch bei Regen ist, aber so langsam hatten wir mal wieder Lust auf etwas beständigeres und vor Allem trockenes Wetter. Die Vorhersage für den Westen Norwegens sah allerdings nicht sehr ermutigend aus…
Also beschlossen wir uns wieder ins Landesinnere zu begeben. Dort versprachen uns verschiedene Wetter-Apps nämlich mehr Sonne, höhere Temperaturen und deutlich weniger Regen.
Auf nach Hemsedal
Ausgerechnet in einem der größten Skigebiete Norwegens, im Hemsedal, fanden wir die Sonne wieder. Aber nicht nur die, wir entdeckten auch eine wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft.
Von Alpenvorland bis Hochebene war bzw. ist quasi alles dabei.
Nachdem Jean sich erst mal auf knapp 900 Meter über dem Meeresspiegel gekämpft hatte, trug er uns über einen scheinbar unendlich langen Highway. Eine lange Gerade mit Bergpanorama am Horizont – Kurz: Eine wahnsinnig schöne Kulisse.
Jede zweite Parkbucht war unsere und wir schossen unzählige Fotos.
Eigentlich hätten wir die Kameras gar nicht immer wieder wegstecken brauchen, denn es folgten noch so einige Einsätze für sie.
Eine Fahrt durchs Tal und den Ort Hemsedal später fanden wir uns auf einer weiteren Hochebene wieder. Hier schlugen wir unser Lager zwischen Bergen und Seen für zwei Nächte auf.
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Weiter nach Jotunheimen
Trotz der schönen Landschaft schafften wir es und wieder loszureisen und auf den Weg in Richtung Jotunheimen, ins Reich der Riesen, zu machen.
Allerdings nicht direkt, sondern mit einen kurzen Umweg, der uns zum Rjukandefossen führte.
Der Rjukandefossen
Unsere Klamotten waren inzwischen wieder trocken, also konnten wir mal wieder einen Wasserfall ansteuern. Kurz vor den Toren des Ortes Hemsedal gab es einen solchen und er lud uns zu einem Kurzen Umweg ein.
Auch dieser Wasserfall zeigte uns noch einmal die beeindruckende Kraft mit der Wasser auch kleine Höhenunterschiede herunterrasseln kann.
Gleichzeitig ist es aber auch irgendwie beruhigend dem Wasser zuzuschauen… so ähnlich wie das Beobachten einer Lavalampe…
Dann wurde es aber wieder Zeit aufzubrechen, wenn wir noch die Chance auf einen schönen Schlafplatz in Jotunheimen haben wollten.
Valdresflye / Jotunheimen
Erst dachten wir in Valdresflye würden wir uns noch kurz vor Jotunheimen befinden. Inzwischen haben wir aber gelernt, dass es aber schon dazu gehört und der östlichste Teil dieser atemberaubenden Region ist.
Die Fotos können leider nicht ansatzweise wiedergeben wie gigantisch groß und weit in dieser Gegend alles ist. Kein Wunder, dass Jotunheimen auch das Reich der Riesen genannt wird. Hier könnten sich problemlos Godzilla, King Kong und der T-Rex aus Jurassic Park aufhalten ohne sich jemals über den Weg zu laufen.
Und weil es so viel zu sehen gibt, hat die Gemeinde alle paar Meter kleine Parkplätze aufgeschüttet auf denen es kein Übernachtungsverbot gibt 😉
Es war zwar kalt und windig, aber wenn sich schon mal so eine Gelegenheit zur Übernachtung bietet, wollten wir sie auch nutzen.
Wandern in Lom, dem Nationalparkdorf
Gut durchgeschüttel erwachten wir am nächsten morgen und machten uns wieder auf den Weg. Unser Ziel war das Nationalparkdorf Lom um den dortigen Campingplatz als Ausgangspunkt für Wandertouren zu nutzen.
Der Weg bzw. die Straße dorthin schlängelte sich durch die Hochebene Valdresflye und entlockte uns immer wieder ein Wow, oder ein “hierhaltenwirmalkurzan”.
Nach einigen Kilometern waren dann langsam wieder Bäume zu sehen und es ging bergab, aber so richtig. Ein sechs Kilometer langes zehn Prozent-Gefälle mit einem drei Tonnen schweren Camper lassen die Bremsen ganz schön heiß laufen…
An dieser Stelle stellte sich für uns heraus, dass Lom unten im Tal und gar nicht (wie wir erwartet hatten) oben auf der Hochebene liegt.
Das Dorf liegt genau zwischen drei bergigen Nationalparks: Jotunheimen, Breheimen und Reinheimen. Außerdem grenzt es an die zwei höchsten Berge Norwegens: Galdhøpiggen (2.469m) und Glittertind (2.452m).
Als Basecamp zum Wandern eignete sich Lom also zum Glück trotzdem.
Die beiden 2.000er nahmen wir allerdings nicht in Angriff, sondern “nur” den kleineren Lomseggen mit 1.289m. Der war allerdings auch schon nicht ganz ohne.
Geh’ ohne mich weiter
Nachdem wir uns ein schönes Plätzchen auf dem Campingplatz gesucht und die erste Nacht dort verbracht hatten, machten wir uns auf den Weg.
Die Wanderschuhe waren fest geschnürt, der nette Herr von der Touristeninfo sagte uns eine schöne Wanderung voraus (Merke: Unbedingt Wörter wie “steap” googeln, wenn man sie nicht kennt)… was konnte also schief gehen?
Die ersten Kilometer waren dann auch schon recht steil (steap), aber trotzdem gut zu wandern. Ich (Flo) fühlte mich zwar etwas an unseren Ausflug zum Preikestolen erinnert, war aber schon etwas stolz auf mich, dass es mir so leicht fiel…
Tja und dann begann der eigentliche Aufstieg, der zu meinem übermächtigen Endgegner wurde.
Gefühlt ging es plötzlich 45 Grad bergauf und ich begann den Preikestolen zu vermissen.
Bei 700 Höhenmetern machte ich noch kurz Platz für einen entgegenkommenden Läufer!!! und dann ging nichts mehr bei mir. Bevor mir auch der Abstieg zu heikel wurde, machte ich lieber kehrt. Die tapfere Cathi stellte sich der Herausforderung aber und stieg Meter um Meter weiter nach oben.
Der Weg wurde dann für ein paar Meter sogar noch steiler. An dieser Stelle war es schon mehr Klettern als Wandern. Dann wurde es zwar langsam ebener, aber nicht weniger intensiv. Es folgte nämlich ein schmaler Pfad, der zu einer Seite sehr abschüssig gesäumt war. Also gut, dass ich mich gar nicht erst bis hierher hochgequält hatte.
Cathi hielt aber durch und schaffte es bis auf den Gipfel!
Es war zwar sehr windig, die Böen schossen mit knapp 60km/h über die felsige Umgebung, und es schneite sogar ein wenig, dafür durfte Cathi aber eine gigantische Aussicht von dort oben genießen.
Zurück am Campingplatz nahm ich sie mit einer heißen Tasse Kaffee wieder in Empfang.
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