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Werbung: Das Schlafsystem und das Küchenmodul wurden uns für den Testzeitraum kostenlos von KAUA’I Camper zur Verfügung gestellt. Einen Auftrag oder eine Bezahlung für diesen Test gab es jedoch nicht. Alle Angaben sind nach bestem Wissen und aus freien Stücken gemacht worden.
Da staunten wir nicht schlecht. Eigentlich wollten wir nur ein paar Infos zu den Schlafsystemen und Ausbaumöglichkeiten von KAUA’I Camper haben.
Bekommen haben wir das brandneue Schlafsystem für Hochdachkombis (wie unsere Rosalie einer ist) um es auf Herz und Nieren zu testen. Und das sogar als allererste, noch bevor es auf den Markt kommt.
Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. In diesem Beitrag erzählen wir Dir jetzt von unseren Erfahrungen mit dem KAUA’I Camper Schlafsystem für Hochdachkombis.
KAUA’I Camper – Schlafsystem für Hochdachkombis im Test
Bisher waren wir ja immer “nur” mit unserer QUQUQ Campingbox unterwegs, daher waren wir sehr gespannt auch mal etwas Neues auszuprobieren.
An dieser Stelle möchten wir uns daher noch einmal für diese tolle Möglichkeit bedanken. Aber nicht nur dafür, sondern auch für die Lieferung vom Inhaber persönlich, der sich für uns durch zahlreiche Staus entlang der A7 von Süden nach Norden gekämpft hat.
Unsere Meinung und das Testergebnis wurden dadurch natürlich nicht beeinflusst. Da dieser Test noch vor der Markteinführung statt fand, kann das Endprodukt später ggfs. in einzelnen Punkten von unserem Testmodell abweichen.
Der Aufbau
Stecksystem, das klingt erst mal irgendwie kompliziert. Ist es aber gar nicht. Mit ein paar Handgriffen kann das ganze Schlafsystem von nur einer Person eingebaut werden. Aus unserer Sicht ein riesen Vorteil gegenüber schweren Campingboxen, die nur zur zweit in den Kofferraum getragen werden können.
KAUA’I Camper Schlafsystem aufbauen – Schritt 1:
Als erstes werden die beiden Seitenteile in den Kofferraum gestellt.
KAUA’I Camper Schlafsystem aufbauen – Schritt 2:
Danach wird das Küchenmodul (optional) an die gewünschte Position gestellt. Es sollte allerdings nicht ganz an der linken Seitenwand stehen, da dort später noch ein Spanngurt Platz finden muss.
KAUA’I Camper Schlafsystem aufbauen – Schritt 3:
Jetzt werden die Querträger eingesteckt und damit sowohl die Seitenteile in Form gestellt, als auch das Küchenmodul befestigt.
KAUA’I Camper Schlafsystem aufbauen – Schritt 4:
Damit später nichts klappert oder wackelt bekommst das ganze Konstrukt jetzt noch einen Deckel, der für zusätzliche Stabilität sorgt und auf dem später auch die Matratze liegen wird.
KAUA’I Camper Schlafsystem aufbauen – Schritt 5:
Jetzt kommen die ersten vier Spanngurte zum Einsatz.
Mit diesen wird das Stecksystem vorne und hinten an den Zurrpunkten befestigt. Danach steht das System bombenfest.
KAUA’I Camper Schlafsystem aufbauen – Schritt 6:
Nun wird der Rest des Lattenrosts in die dafür vorgesehen Öffnungen gesteckt und anschließend mit den beiden Haken und den übrigen Spanngurten festgezurrt.
Der ganze Aufbau geht schnell von der Hand und dauert etwa 5-6 Minuten.
Ist alles zusammengesteckt und festgezurrt, kann auch schon das Bett bezogen werden. Wir konnten sogar die Seitenteile benutzen, die Cathi damals für unsere QUQUQ Box gebaut hat, um die Liegefläche zu erweitern.
Übrigens kann die Rückbank bei Bedarf im Auto bleiben und auch genutzt werden, wenn das Bett nicht aufgeklappt ist.
Die Matratze
Die Matratze besteht aus drei Teilen, die einfach voreinander gelegt werden. Verrutschen tut und kann dabei nichts, denn jedes Teil verfügt über eine rutschfeste Unterseite.
Das Innere der Matratzenteile besteht aus Kaltschaum, auf dem es sich sehr gemütlich liegen und schlafen lässt. Der dunkle Bezugsstoff besteht übrigens aus Land Rover-Stoffen und ist dadurch sehr robust.
Aber genug erzählt, wichtig ist ja, dass man auf der Matratze gut schlafen kann. Und das konnten wir.
Auf unserer QUQUQ Box schlafen wir zwar auch sehr gut, aber es kann hin und wieder mal passieren, dass unsere Knie nachts nähere Bekanntschaft mit einem der Klappgelenke machen. Da die Matratzenteile bei KAUA’I Camper aber nicht fest mit dem Rest verbunden, sondern einfach nur aufgelegt werden, besteht diese Gefahr dort nicht.
Das Küchenmodul
Zu unserer Testausstattung gehörte neben dem Schlafsystem auch ein Küchenmodul. Schließlich kann man ja nicht nur schlafen und fahren 😉
Ähnlich, wie bei anderen Herstellern, gibt es einen stabilen Auszug in dem ein Kocher Platz findet. In diesem Fall der Trangia Sturmkocher Dieser bietet zwar nur eine Flamme, ist dafür aber super gegen Wind und andere Umwelteinflüsse geschützt, die einem den Spaß am Kochen vermiesen wollen.
Dadurch, dass der Kocher nicht so viel Platz wegnimmt, gibt es eine kleine Ablagefläche neben der Kochstelle, die z.B. zum Schnippeln oder ähnlichem genutzt werden kann. Und hebt man den Deckel ab, gelangt man an den Stauraum darunter.
Ach ja, noch ein kleines Gimmick. Wenn man die Matratze anhebt, findet man einen weiteren Stauraum über dem Küchenmodul.
Aber auch wenn der Kocher und die Ablage- bzw. Schnippelfläche an sich super sind, würden wir bei längeren Touren mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine zweite Flamme vermissen. Laut Hersteller wird es zum Marktstart aber verschiedene Küchenmodule mit unterschiedlichen Koch-Lösungen geben, so dass für jeden “Geschmack” etwas dabei sein sollte.
Ach ja, unter dem Kocher befindet sich noch ein kleiner Stauraum, z.B. für das Gas und ein paar Lebensmittel.
Der Stauraum
Direkt neben dem Küchenmodul ist reichlich Platz für Gepäck und / oder Campingausrüstung, wie z.B. Tische und Stühle. Das Fach ist sehr geräumig und es passt mehr hinein, als man auf den ersten Blick vermuten würde.
Wir haben z.B. unseren Campingtisch, unsere Stühle und noch zwei Klappboxen (hintereinander) dort unterbringen können.
Der Abbau
So schön der Campingausflug auch ist, irgendwann ist er dann doch zu Ende und der Platz im Auto muss wieder für den Alltag frei gemacht werden. Der Abbau gestaltet sich aber ebenso leicht, wie der Aufbau und ist mit ein paar wenigen Handgriffen erledigt.
Was hat uns am KAUA’I Camper Schlafsystem besonders gut gefallen:
- Der Einbau geht schnell von der Hand ist auch von einer Person zu bewerkstelligen.
- Das Stecksystem nimmt nach dem Abbau nur sehr wenig Platz in Anspruch.
- Man kommt auch an den Stauraum heran ohne den Kofferraum öffnen zu müssen.
- Die Matratze ist sehr gemütlich.
- Der Kocher ist super gegen Wind geschützt.
- Neben dem Kocher befindet sich eine kleine Ablage bzw. “Schnippelfläche”.
- Die Rückbank kann bei Bedarf im Auto bleiben.
- Die Matratzenerweiterung unserer QUQUQ Box passt auch hier.
Was hat uns am KAUA’I Camper Schlafsystem nicht so gut gefallen:
- Wir haben beim Kochen eine zweite Flamme vermisst. Zur Markteinführung wird es aber verschiedene Module mit unterschiedlichen Kochern geben. Da sollte dann für jeden Geschmack etwas dabei sein.
- Die Stangen, die zur Stabilisierung der Liegefläche benötigt werden, rutschen bei Nichtgebrauch gerne Mal im Fahrzeug herum, wenn stärker gebremst werden muss.
- Das Küchenmodul rutschte bei unserem Vorserienmodell in scharfen Kurven manchmal nach links oder rechts, wenn kein oder nur wenig Gepäck daneben lag. Beim Serienmodell wird dieses Problem aber behoben sein.
Unser Fazit für das KAUA’I Camper Schlafsystem
Es hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt mal etwas Neues auszuprobieren. Das KAUA’I Camper System ist gut durchdacht, schnell ein- / aufgebaut und sehr bequem.
Man merkt sofort, dass hier jemand am Werk war, der sich schon seit einigen Jahren mit dem Ausbau von Campern beschäftigt. Es gibt viele praktische Ideen, die in Summe ein tolles System ergeben um das eigene Auto in einen Camper zu verwandeln.
Neben dem Küchenmodul kann der KAUA’I Camper Ausbau auf Wunsch auch noch mit optionalen Wasseranlagen, Kühlboxen und Verdunklungssystemen erweitert werden.
Wenn Du gerade mit dem Gedanken spielen solltest Dir eine Campingbox zu kaufen, dann können wir Dir das KAUA’I Camper System mit gutem Gewissen empfehlen.
Weitere Informationen zu den KAUA’I Camper Produkten und Ausbauten findest Du auf der Webseite des Unternehmens: www.kauai-camper.de
Hinweis:
Das Schlafsystem und das Küchenmodul wurden uns für den Testzeitraum kostenlos von KAUA’I Camper zur Verfügung gestellt. Unsere Meinung und das Testergebnis wurden dadurch aber natürlich nicht beeinflusst.
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Hallo Cathi und Flo,
wir sind jetzt auch schon länger auf der Suche nach einer Campingbox für unseren Caddy (kR) 2017. Die Kauai Box ist mir auch schon aufgefallen. Ich wollte Euch mal fragen wie groß der Unterschied zur Ququq Box ist und ob es irgendwelche Differenzen in der Qualität und Handhabung gibt. Eigentlich bin ich auf der Suche nach etwas breiterem, aber das ist auch nicht so einfach und wenn, dann leider sehr teuer. Zu teuer für eine Campingbox, wenn man mich fragt.
Ich wäre für jeden Rat dankbar!
Viele Grüße
Nina (aka smartcamperz)
Hi Nina,
vielen Dank für Deinen Kommentar 🙂
Der wohl größte Unterschied zwischen KAUA’I und QUQUQ ist der Aufbau. Während letztere nur als Ganzes transportiert wird, kann das KAUA’I System in einzelne Bretter zerlegt werden und ist dadurch sehr platzsparend, wenn es mal nicht im Camper steht 😉
Von der Qualität her sind beide Boxen sehr gut.
Was die Breite angeht, wird es für den Caddy wohl nichts viel breiteres geben, weil diese ja durch die Innenbreite des Kofferraums vorgegeben wird. Mit einem kleinen Trick und etwas Handarbeit lässt aber sich die Liegefläche nahezu jeder Campingbox erweitern, so dass diese am oberen Ende fast 1,50m beträgt. Wie das funktioniert, haben wir in diesem Beitrag beschrieben: https://vanarang.de/so-haben-wir-die-liegeflaeche-unserer-ququq-box-erweitert/
Konnte ich Dir damit schon weiterhelfen?
Viele Grüße
Flo
Sieht nach sehr guter Qualität aus. Wäre was für meinen Berlingo.
Mit was muss man denn da so preislich ungefähr rechnen für Die einzelnen Komponenten?
Moin Chrisdo,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Wir waren mit der Qualität auf jeden Fall sehr zufrieden.
Zum Preis können wir aber leider nichts sagen, weil wir ihn nicht wissen 😉
Am besten Du fragst einfach mal direkt bei KAUA’I Camper nach. Die sind dort alle sehr freundlich und können Dir bestimmt weiterhelfen.
Liebe Grüße aus dem Camper
Cathi & Flo