In diesem Beitrag zeigen wir Dir einen Ausbau bzw. Vanlife Hack für die Diesel-Standheizung.
Wir möchten unser Equipment gerne um eine kompakte Campingdusche erweitern. Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit werden wir bei künftigen Touren nämlich nicht immer einen Campingplatz oder eine öffentliche Dusche in der Nähe haben. Und einfach auf Regen warten ist irgendwie doof.
Aber welche Campingdusche ist eigentlich die richtige für uns? Das Angebot ist nämlich ziemlich groß. Daher haben wir mal wieder ein wenig recherchiert und geschaut, was sich für uns anbieten würde.
In diesem Beitrag möchten wir Dich an unserem Ergebnis teilhaben lassen, denn vielleicht stehst Du ja gerade genau vor der selben Frage.
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Campingduschen für Ausflüge mit dem Minicamper
Zunächst mal haben wir uns angesehen, was es überhaupt für Ansätze, Arten und Modelle gibt:
1. Very low Budget – Die PET Flasche mit Löchern im Deckel
Einerseits eine sehr kostengünstige und praktische Lösung. Andererseits bringt sie auch ein paar Nachteile mit sich:
- Die Wassermenge ist an die Flaschengröße (meist 0,5 – 2 Liter) gebunden und somit stark begrenzt.
- Das Wasser wird nicht auf- bzw. vorgewärmt.
- Eine Befestigung muss improvisiert werden.
Für den Notfall ist die PET-Flasche zwar eine gute Idee, aber für den normalen Gebrauch wohl eher ungeeignet.
2. Die Solardusche
Die Solardusche ist zwar nicht ganz so günstig, wie gerade beschriebene PET-Flasche, dafür aber deutlich komfortabler:
- Solarduschen gibt es in verschiedenen Größen von 10 bis 40 Litern.
- Wenn die Sonne scheint, wird das Wasser im Inneren aufgeheizt.
- Abhängig vom Modell ist sogar eine Duschbrause dabei.
- Es sind meist schon Befestigungsmöglichkeiten vorhanden.
- Leer benötigt die Solardusche fast genauso wenig Platz, wie die Flasche.
Die Solardusche bringt aber leider auch ein paar Nachteile mit sich:
- Der Preis ist mit ca. 10 – 30 Euro zwar immer noch recht günstig, aber doch teurer als die PET-Flasche.
- Das Wasser wird nur erwärmt, wenn die Sonne auch tatsächlich scheint.
- Bei zu starker Sonneneinstrahlung kann das Wasser aber auch zu warm werden.
- Voll wiegen die Wassersäcke nicht gerade wenig und so kann die Solardusche nicht überall aufgehängt werden.
Im Vergleich mit der PET-Flasche ist die Solardusche auf jeden Fall komfortabler und sollte in den meisten Fällen ausreichend sein.
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Bild © tigerexped
3. Die mit der Pumpe
Eine weitere Möglichkeit unterwegs zu duschen ist eine Duschbrause mit Pumpe, die z.B. an einen Wasserkanister angeschlossen werden kann. Aber wie schon die beiden vorherigen Varianten bringt auch diese Vor- und Nachteile mit sich.
Zu den Vorteilen gehören ganz klar:
- Es ist immer genügend Wasserdruck vorhanden, auch ohne das der Wasserkanister aufgehängt werden muss.
- Bei ausreichen großen Behältern kann seeeeeeeehr lange geduscht werden (wenn die Auto-Batterie nicht schlapp macht 😉 )
Zu den Nachteilen gehören:
- Ohne Strom funktioniert die Pumpe nicht.
- Das Wasser wird nicht geheizt.
- Evtl. wird ein zusätzlicher Wassertank und dadurch auch mehr Stauraum benötigt.
Wenn es warm draußen ist, man plant sehr lange irgendwo zu stehen und sich dort ein kleines Bad einrichten möchte, dann ist diese Variante sicherlich nicht ganz uninteressant. Aber für uns passt sie wohl nicht so wirklich.
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Im wesentlichen sollten dies die drei Möglichkeiten sein unterwegs oder in freier Natur zu duschen (bei Punkt drei allerdings nur, wenn es eine passende Stromquelle gibt), oder haben wir eine vergessen?
Alle drei Varianten sollten sich bei Bedarf übrigens auch in einem Duschzelt nutzen lassen können. Wobei hier natürlich auf die Stabilität geachtet werden sollte, wenn eine Solardusche zum Einsatz kommt.
Wer es größer und komfortabler haben möchte, für den ist die Badkabine von bath2go ja vielleicht etwas.
Welche Campingdusche ist die richtige für uns?
Jede der obigen Campingduschen bringt ihre Vor- und Nachteile mit sich, aber welche ist jetzt die richtige für uns?
Wir haben uns für die Solardusche entschieden. Sie scheint für uns am praktischsten, da sie wenig Platz benötigt und (bei guten Bedingungen) warmes Wasser in mehr als ausreichender Menge liefert.
Da wir ein sehr stabiles Heckzelt haben, sollten wir die Dusche zur Not sogar auch dort einhängen können, wenn sich gerade kein dicker Ast (oder ähnliches) finden lässt.
Auf ein Duschzelt werden wir aber verzichten. Wenn es ungewollte Zuschauer geben sollte, können wir uns immer noch in Badeklamotten schmeißen, oder eben ins Heckzelt wandern.
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Konnten wir Dir mit unserem Beitrag weiterhelfen? Oder hast Du vielleicht noch eine zusätzliche Idee? Schreib uns gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag, wir freuen uns schon darauf 🙂
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Für die praktischen Ortlieb Wasserbeutel oder Wassersäcke gibt’s ebenfalls einen Duschaufsatz, zudem sind die Säcke on schwarz zu bekommen, um den Inhalt etwas mit Sonnenlicht zu heizen.
Wir nutzen die 4 Liter Version gerne zum abspülen des Geschirrs ohne viel fließend Wasser zu verbrauchen, und natürlich für den Transport von einer guten Reserve Wasser.
Aber man könnte eben auch damit duschen – allerdings noch nicht von uns getestet.
Moin Martin,
vielen Dank für Deinen Kommentar und natürlich auch für Deinen Tipp.
Die Beutel / Säcke kannte ich noch gar nicht.
Danke und Gruß
Flo
Hallo,
mein momentaner Favorit: Nemo Helio Pressure shower.
Funktioniert super, hochwertig. Durch pumpen Druck erzeugen, los geht`s ohne Strom.
Da Ihr anscheinend auch Pisten fahrt: Höherlegung von Seikel erscheint interessant.
Fahre übrigens einen Caddy Maxi 4motion Tramper……Klasse!
lg eberhard
Moin Eberhard,
vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Tipps.
Die Dusche klingt auch nicht verkehrt, wir werden uns das gute Stück gerne mal ansehen.
Viel Spaß und allzeit gute Fahrt 🙂
Gruß
Flo