Vanlife und Corona

Vanlife & Leben im Wohnmobil
Was kostet das Leben im Wohnmobil
Enthält Werbelinks.Weitere Informationen am Ende des Beitrags.

Hätte man uns vor zwei Jahren erzählt, dass da irgendwo in irgendwelchen Fledermäusen ein Virus lauert, welches in naher Zukunft eine globale Pandemie auslösen wird, hätten wir mit einer gewissen Skepsis darauf reagiert…

Da uns aber niemand etwas davon erzählte, verschwendeten wir auch gar nicht erst einen Gedanken daran und kümmerten uns um andere Dinge, wie z.B. den Ausbau unseres DIY Campers.

Und gerade als unser Wohnmobil soweit fertig war um auch als solches beim TÜV abgenommen zu werden, rollte die erste Welle der COVID-19 Pandemie um die Welt.

Wahnsinn, um die GANZE WELT! Bis zu diesem Zeitpunkt hätten wir niemals daran gedacht, das in der heutigen Zeit überhaupt so etwas möglich sein könnte.

Zum Glück entspannte sich die Lage im Sommer dann wieder etwas und wir konnten zu Phase 2 unseres Plans übergehen – Dem Einzug in unser selbst ausgebautes Wohnmobil.

Nur zwei Unterschriften später war unser Mietvertrag dann auch schon gekündigt. Das war Ende August.

Etwa im Oktober nahm die zweite Welle der Infektion dann langsam an Fahrt auf. Zu dieser Zeit wohnten wir bereits in unserem DIY Camper und waren damit beschäftigt unsere Doppelhaushälfte leer zu räumen.

Tja und im November hieß es dann erst mal wieder: Lockdown – Und in diesem befinden wir uns nun im Februar 2021 noch immer.

Insgesamt könnte man also den Eindruck bekommen, dass wir uns evtl. nicht ganz die optimalste Zeit für unseren Start ins Vollzeit-Vanlife ausgesucht haben. – Erwähnten wir übrigens schon, dass wir in Norddeutschland seit langem gerade mal wieder einen sehr kalten und schneereichen Winter haben? 😉

Zum Glück hat das alles aber bisher nichts daran ändern können, wie sehr uns unser neues Leben gefällt. Den Anfang hatten wir uns insgesamt nur etwas unkomplizierter bzw. weniger holprig vorgestellt.

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Camping- & Stellplätze sind geschlossen

Unter Anderem hatten wir in der Anfangsphase unserer Planung, also noch lange vor Corona, nicht damit gerechnet, dass irgendwann mal alle Camping- und Stellplätze geschlossen sein könnten.

Wir wollten generell zwar möglichst oft freistehen, aber trotzdem hatten wir uns vorgenommen hin und wieder auch mal einen Campingplatz aufzusuchen, um die dortige Infrastruktur nutzen zu können. Also Wäsche waschen, duschen, Tanks auffüllen bzw. leeren und ggfs. die Batterie aufladen.

Mitgliedschaften in Fitness-Centern und Besuche in Schwimmbädern sollten uns zusätzlich noch zu warmen Duschen verhelfen.

Mit dem großen Lockdown konnten wir uns diese Teile unseres Plans allerdings abschminken.

Stellplätze müssen nicht immer fancy sein

Wir wurden also quasi gleich von Anfang an ins kalte Wasser geworfen und mussten lernen, wie wir auch ohne Campingplätze usw. auskommen können.

Glücklicherweise fanden wir aber schnell ein paar Alternativen:

  • Öffentliche Ver- und Entsorgungsstationen ohne Wohnmobil Stellplätze
  • Waschsalons
  • Duschen bei Freunden, Bekannten oder im Büro

Und Dank der neuen 100Ah LiFePo4 Batterie und des Ladeboosters, die wir Ende des letzten Jahres noch eingebaut haben, geht uns auch so schnell der Strom nicht aus.

Aber auch trotz dieser Alternativen wäre es mal wieder ganz schön, wenn wir die Punkte aus der obigen Liste gesammelt an EINEM Ort abarbeiten könnten, ohne dafür immer von A nach B fahren zu müssen 😉

Vanlife und Corona

Bloß nicht auffallen

Unabhängig von Alternativen für die Ver- und Entsorgung lernen wir im Lockdown gerade auch noch, dass es für das Leben im Wohnmobil sinnvoll sein kann, sich ein dickes Fell wachsen zu lassen.

Nicht wegen der Temperaturen, die meistert unsere Standheizung auch bei hohen Minusgraden, sondern weil wir in einigen Situationen noch etwas zu schisserig waren bzw. es manchmal noch sind.

Durch Corona bzw. die aktuellen Einschränkungen für das touristische Übernachten im Wohnmobil (in einigen Bundesländern), haben wir manchmal schon Bedenken, dass unser Lebensstil als solches missverstanden werden könnte.

Daher machen wir uns oftmals z.B. viel zu viele Gedanken darüber, dass uns jemand “entdecken” bzw. bemerken könnte.

Dabei ist es den meisten Passanten, die an unserem Camper vorbei spazieren, mit Sicherheit total egal, ob sich jemand darin aufhält, oder nicht. Einige nehmen unser Wohnmobil bestimmt noch nicht mal wahr.

Vielleicht ist es aber auch ganz normal sich einen Kopf um solche Dinge zu machen, wenn man noch am Anfang seines Vollzeit-Vanlifes steht.

Was auch immer am Ende der Grund für solche Gedanken sein mag, unsere Felle beginnen zu wachsen, werden immer voller und wir freuen uns schon auf die Zeit nach Corona.

Die erste Nacht auf einem Campingplatz wird uns später sicher wie der Besuch in einem Luxushotel erscheinen.

Was treibt Dich in diesen Zeiten besonders um? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.

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Comments ( 1 )

  • Hi,

    Genauso geht’s mir auch. Im September Haus und Auto verkauft, kräftigst ausgemistet, verschenkt, verkauft, weggeworfen und ab ins (doch noch recht luxuriöse) teilintegrierte 7,4m Womo gezogen. Im Winter dann auch Probleme mit fehlendem Strom, also ein Inverter Gerät gekauft. Jetzt komm ich in meiner Gegend auch an kein Wasser mehr und tingel einen Freund nach dem anderen ab um nachzutanken.
    Zum Glück kam noch keiner auf die Idee an den geschlossenen Stellplätzen ein Vorhängeschloss über die Fakalienentsorgung zu machen, das wäre echt sch… 🙂
    Vanlife und Corona, da trennen sich die Männer von den Knaben.

    Hoffe in einem halben Jahr sieht deutlich entspannter aus, bis dahin Durchhalten.

    Liebe Grüsse der Nomade

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