In diesem Beitrag erzählen wir Dir von unseren Tagen und Erlebnissen in Andalusien.
Alles geht einmal zu Ende… so auch unsere Zeit auf den Lofoten. Wir hatten zwar so unsere Startschwierigkeiten, aber rückblickend betrachtet war es dort echt wunderschön.
Zum Glück lies uns der hohe Norden aber auch nicht ohne ein kleines Abschiedsgeschenk ziehen. Dazu aber gleich mehr.
Nach den Lofoten wollten wir schnell mal durch Schweden in Richtung Südnorwegen düsen um dort noch ein paar Wanderungen mitzunehmen, aber dann fing Jean plötzlich an sich… komisch zu verhalten.
Was da genau los war und was wir sonst noch alles erlebt haben, erzählen wir Euch in diesem Beitrag.
Reiselogbuch #13
Die Lofoten verabschieden sich von uns
An unserem letzten Tag auf den Lofoten bedankte sich der hohe Norden nochmal mit ein paar tollen Ausblicken und einem wunderschönen Sonnenuntergang für unseren Besuch.
Es wirkte fast wie eine Art Entschuldigung für die verregneten Tage zuvor.
Vor dem Abschied hatten wir aber noch einen offenen Punkt auf unserer ToDo-Liste, nämlich den Aufstieg auf den Reinebringen.
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Der Reinebringen
Eine Treppe mit 1.600 Stufen führte uns vom kleinen Fischerdorf Reine zur Aussichtsplattform auf dem Reinebringen, von wo aus wir einen tollen Ausblick auf Reine, Hamnoy und die wunderschöne Szenerie der Lofoten werfen konnten…
Also zumindest eine von uns. Ich (Flo) hatte nämlich mal wieder “etwas” mit der Höhe bzw. den steilen Abhängen links und rechts von der Treppe zu kämpfen. Auf etwa zwei Dritteln des Weges… naaaaa vielleicht waren es auch schon drei Viertel 😉 musste ich leider aufgeben und den Rückweg antreten.
Die Treppenstufen selber waren zwar schon ziemlich kräfteraubend, das eigentliche Problem (für mich) war aber, dass an den Passagen mit steilen Abhängen nichts zum Festhalten oder Ausbalancieren gab…
Das machte sich dann natürlich auch dem Rückweg bemerkbar, den ich teilweise sitzend bzw. von Stufe zu Stufe rutschend hinter mich brachte.
Cathi schaffte es aber zum Glück bis nach oben und brachte ein paar tolle Aufnahmen mit.
Sonnenuntergang in Reine
Wieder unten in Reine angekommen, wartete dann das Abschiedsgeschenk der Lofoten auf uns. Ein Sonnenuntergang vor traumhafter Kulisse und mit vielen wunderschönen Farben.
Wir hatten echt Mühe uns von diesem Anblick loszureissen. Aber wir hatten ja noch etwas Weg vor uns, bevor wir unser Nachtlager aufschlagen wollten. Also atmeten wir noch ein paar Minuten lang die ganzen Eindrücke ein und machten uns dann auf den Weg in Richtung Schweden.
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Polarlichter über Schweden
Wir hatten eigentlich schon fast die Hoffnung aufgebeben mal ein paar Polarlichter zu sehen. Auf Senja hätte es zwar einmal fast geklappt, aber wir waren leider ein paar Sekunden zu spät draußen…
Tja und auf den Lofoten war es nachts fast immer zu bewölkt, oder die Sonnenaktivität war nicht stark genug.
Glücklicherweise hatte aber auch Schweden ein kleines Geschenk für uns. Auf einem kleinen, gemütlichen Campingplatz in der Nähe des östlichen Ostsee-Ufers zeigte sich das Lichterspektakel gleich an zwei Abenden hintereinander.
Wow, was für ein unbeschreiblich schöner, aber auch irgendwie irrealer Anblick. Da zogen und tanzten doch tatsächlich ein paar grüne und violette Lichtstreifen am Horizont entlang. Erst nur ganz zaghaft und dann immer wilder.
Danke Schweden, dass wir das erleben durften 🙂
Tipp: In meinem (Flo) Foto-Blog findest Du übrigens noch mehr Polarlicht-Fotos 😉
Nach diesen schönen Momenten sollte es dann weiter in Richtung Südnorwegen gehen. Aber irgendwie hatte Jean sich wohl eine Erkältung oder sowas eingefangen…
Gestrandet in Schweden
Schon am “Polarlicht”-Campingplatz fiel uns auf, dass der Motor sich beim Starten anders verhielt als sonst. Es dauerte nämlich ungewöhnlich lange bis die gewohnte Rauchwolke aus dem Auspuff schoss und uns signalisierte, dass wir losfahren konnten.
Erst mal dachten wir uns aber nichts dabei und fuhren los.
Nach ein paar hundert Kilometern unauffälliger Fahrt passierten wir die Grenze zu Norwegen und steuerten eine Entsorgungsstation an. Bis hierhin war noch alles normal.
Erst als wir die Station wieder verlassen wollten, meldete sich das “merkwürdige” Startverhalten des Motors wieder. Diesmal brauchten wir sogar zwei Anläufe um das gewünschte “brrrrrrrrrummm” zu hören.
Oh no, da stimmte etwas nicht!
Wir beschlossen erst mal zurück nach Schweden zu fahren und da es schon recht spät war, am nächsten Morgen eine Werkstatt (in Schweden sind die günstiger 😉 ) aufzusuchen.
Insgesamt klapperten wir drei Werkstätten ab und mussten nochmal 120 Kilometer fahren, bis wir jemanden fanden, der noch einen freien Termin für uns hatte.
Erst wurde der Dieselfilter getauscht, der war es aber leider nicht. Während der OP am offenen Motor drängten sich dafür aber die Glühkerzen ins Rampenlicht… bzw. aus diesem heraus, sie taten nämlich nicht mehr das wofür sie eigentlich gedacht waren.
Aaaalso musste ein neuer Satz Glühkerzen bestellt werden und die Lieferzeit betrug eine Woche. Wir waren sozusagen gestrandet, zumindest bis zum Eintreffen der Ersatzteile.
Daumendrückend nisteten wir uns auf einem Campingplatz in Mora, dort war die Werkstatt, ein und verbrachten dort eine ruhige Woche.
An dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank an Petra und Uwe, die uns in dieser Zeit mit hilfreichen Tipps für die Fehlersuche zur Seite standen: DANKE IHR LIEBEN 🙂
Ob Jean wieder flott gemacht werden konnte und wie es nach der “gestrandeten” Woche weiterging, erzählen wir Dir beim nächsten Mal 🙂
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Auch diese Erlebnisse (leider mit Ausnahme der Polarlichter) haben wir natürlich auf Video festgehalten. In unserem Vanlife Vlog auf YouTube nehmen wir Dich mit.
Ein Klick aufs Bild öffnet den Video bei YouTube in einem neuen Fenster.
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