Total7 Facebook0 Twitter0 Pinterest1 WhatsApp6 Eignet sich die Canon G7X Mark II als treuer Reisebegleiter? Eigentlich sagt man ja immer, dass es beim Fotografieren...
Wir leben jetzt seit fast zwei Jahren in unserem selbst ausgebauten Wohnmobil und möchten den Wasserfilter von Alb Filter darin nicht mehr missen.
Klar, die Anschaffung war mit einem gewissen Kostenaufwand verbunden und die beiden Filterkartuschen müssen zudem von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Aber wir haben uns in den vergangenen 20 Monaten immer wieder darüber gefreut einen Wasserfilter an Bord zu haben. Spätestens dann, wenn das gezapfte “Trinkwasser” mal wieder etwas verfärbt ist, oder kleine Schwebeteilchen ihre Rückenschwimmübungen darin machen.
In diesem Beitrag möchten wir Dir den Wasserfilter von Alb Filter daher einmal genauer vorstellen und unsere Erfahrungen mit Dir teilen.
Warum sich ein Wasserfilter im Wohnmobil lohnt
In den meisten Fällen dürfte das Wasser an den Versorgungsstationen relativ sauber und bedenkenlos trinkbar sein… Aber auch wenn es vermeintlich gut aussieht, so richtig sicher kann man sich da leider nie sein.
Immerhin sieht das Wasser aber in neun von zehn Fällen schon mal trinkbar aus. Wir hatten aber hin und wieder auch schon Trinkwasser-Stationen bei denen das was da aus dem Hahn lief eher nur an das angepriesene Endprodukt angelehnt war… Es war dann leicht verfärbt (gelblich oder grünlich) oder beinhaltete eine kleinere Teilchen, die im kühlen Nass umher schwebten, oder es ab einer gewissen Menge sogar trübten.
Wenn noch weitere Versorgungsmöglichkeiten in der Nähe waren, ließen wir das “Wasser” dann in der Leitung und fuhren weiter. Manchmal lagen aber erst mal keine weiteren Stationen oder Tankstellen auf dem Weg, so dass wir das Wasser dann trotzdem nahmen.
Wie Du Dir sicher vorstellen kannst war es in diesen Situationen für uns immer sehr beruhigend, dass der Alb Filter hinter unserem Frischwassertank auf seinen Einsatz warteten.
Auch ohne verfärbtes Wasser oder umherschwebendes “Fruchtfleisch” haben wir durch den Wasserfilter einfach ein besseres Gefühl. Im schlimmsten Fall könnten wir uns sogar Wasser aus Seen oder Flüssen in den Tank füllen und trinken.
Kurze Anmerkung: Da wir nur einen 47 Liter “großen” Wassertank an Bord haben, hatten wir ursprünglich nicht vorgehabt das Wasser daraus auch zu trinken. Wir wollten es lieber zum Kochen, Spülen, Zähneputzen und für die Körperhygiene verwenden. Irgendwann überlegten wir uns dann aber, dass es irgendwie doof ist immer viel Platz und Gewicht für zusätzliches Trinkwasser zu opfern, wenn wir doch schon jede Menge davon mit uns durch die Gegend fahren. Und seitdem greifen wir auch immer gerne mal zum Wasserhahn, wenn uns der Sinn nach einer erfrischenden Portion H2O ist 😉
Erst Wasserfilter und dann der Tank, oder doch lieber anders herum – Was ist eigentlich besser?
Aus unserer Sicht gibt es hier eigentlich kein besser oder schlechter bzw. richtig oder falsch. Beide Varianten funktionieren und haben ihre eigenen Vor- bzw. Nachteile. Am besten Du schaust einfach, was sich für Deinen Camper anbietet.
Wir hatten z.B. ursprünglich mal geplant den Wassertank mit einem Schlauch zu befüllen, haben uns aus verschiedenen Gründen dann aber doch dazu entschlossen das Ganze mit einer mobilen Lösung in Form einer Gießkanne zu machen.
Und da wir somit keinen “Schlauchanschluss” zum Befüllen unseres Frischwassertanks (mehr) haben und den Filter auch nicht immer auspacken, anstöpseln und dann wieder verstauen wollten, entschieden wir uns dazu den Alb Filter “fest” und hinter dem Tank zu verbauen. Die Anführungszeichen deshalb, weil der Filter zum Wechseln der Kartuschen abnehmbar sein muss. So war bzw. ist es für uns am komfortabelsten.
Zudem wird mit dem Filter auch immer ein gewisser Wasserdruck (laut Herstellerangaben mindestens 2,1 Bar) benötigt. Somit wären wir bei der “vorgeschalteten” Variante darauf angewiesen gewesen, dass die Wasserhähne diesen Druck auch immer zur Verfügung stellen. Ansonsten könnte es schon mal eine Weile dauern, bis der Tank voll ist. Und wie unsere Erfahrungen gezeigt haben, tun sie das leider nicht immer. Und so muss jetzt nur die Tauchpumpe* stark genug sein.
Auch die “Betankung” aus einem Fluss wäre ohne zusätzliche Pumpe nicht ohne Weiteres möglich. Wir haben das zwar noch nicht gemacht, müssten mit unserer Lösung aber im Prinzip nur kurz die Gießkanne ins Wasser tunken und dieses danach in den Tank schütten.
Werbung
All-In-One Doppelfilter (Active + Nano) für den mobilen und fest verbauten Einsatz im Wohnmobil.
Bild: © alb-filter.com
Wie funktioniert der Alb Filter?
Der FUSION Filter, den wir im Einsatz haben, besteht aus zwei Filterstufen.
In der ersten sitzt der Active Filter mit einem Kern aus Aktivkohle. Dieser filtert unter Anderem Chlor, organische Schadstoffe, medikamentöse Rückstände, Lösungsmittel, Pestizide, Mikroplastik, Schwermetalle, feine Partikel (z.B. Rost, Sand, Kalk) aus dem Wasser heraus und wertet zusätzlich noch den Geschmack des Wassers auf.
Danach geht es weiter in die zweite Filterstufe bzw. in den Nano Filter. Dieser fischt quasi alles “was noch übrig” ist, wie z.B. Mikroorganismen (Keime und Bakterien) oder Trübungen, aus dem Wasser heraus und bietet in Kombination mit dem Active Filter die beste Leistung.
Jetzt erklärt sich auch, warum der Alb Filter einen gewissen Wasserdruck (2,1 Bar) voraussetzt. Denn irgendwie muss das “dreckige” Wasser ja durch die einzelnen Filter bzw. Stufen gepresst werden.
Weitere Infos dazu findest Du auf alb-filter.com*
Fallbeispiel: Wasserfilter von Alb Filter im Praxistest
Jetzt aber genug der Theorie, kommen wir mal zu einem praktischen Test. Wir stehen im Moment auf einem Campingplatz in Nordnorwegen. Es gibt hier alles was unsere Camperherzen nach einer Woche voller Wanderungen und Freistehen begehren:
- Heiße Duschen
- Waschmaschine
- Trockner
- Entsorgungsmöglichkeit
- Frischwasser
Aaaaaber, Letzteres ist hier gerade irgendwie… “gelb” und sieht eher nach einem stärkeren Schnaps (Aquavit oder sowas) aus, als nach Trinkwasser.
Ohne Filter hätten wir die Flüssigkeit nicht wirklich in die Nähe unsere Tanks gelassen, geschweige denn etwas davon getrunken. Mit Filter sieht das, was da nun aber aus unserem Wasserhahn läuft, wieder trinkbar aus.
Kurze Exkursion: Verträglichkeitstest
Wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass wir nicht die einzigen Camper sind, die kein Trinkwasser-Labor im Wohnmobil durch die Gegend fahren. Falls wir uns irren, lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen 😉
Somit gibt es erst mal zwei Herangehensweisen um das Wasser aus dem Hahn auf seine Verträglichkeit zu testen:
- Einfach trinken und schauen was passiert
- Einen kleinen Test durchführen
Für Punkt zwei müssen wir kurz etwas ausholen. Im Survivalbereich gibt es eine Art Verträglichkeitstest um herauszufinden ob z.B. bestimmte Beeren, Pilze oder Pflangen essbar sind. Und der geht so:
- Etwas (in diesem Fall das Wasser) auf die Haut reiben
- Nach ein paar Minuten schauen, ob es Verfäbrungen, Ausschläge, Pusteln oder ähnliches gibt
- Ist alles chiggi, dann ein paar Tropfen auf die Lippen geben und schauen, ob sich taubheitsgefühle, ein Brennen oder sowas in der Art bemerkbar machen
- Ist wieder alles chiggi, dann ist Wahrscheinlichkeit relativ groß, dass das Wasser trinkbar ist
Das war jetzt grob zusammengefasst und in Bezug auf die Pusteln vielleicht auch etwas übertrieben, aber vielleicht bewahrt es Dich ja mal vor einem fatalen Fehler. Am besten Du googelst den genauen Testablauf aber vorher nochmal 😉
Zurück zum Fallbeispiel
Wir haben das gefilterte Wasser einfach getrunken und geschaut was passiert. Und wie Dn aljlf asdlfg skl…
Haha. Lustig, oder? 😉 Eigentlich wollten wir schreiben: Und da wir diesen Text gerade eine ganze Weile NACH dem Selbstversuch schreiben, scheint es uns nicht geschadet zu haben.
Wir haben natürlich ein paar schöne Beweis- und Vergleichsbilder für Dich gemacht.
Alb Filter Test – Unser Fazit
Wir hätten es vorher nie gedacht, aber in der ganzen Zeit, in der wir nun im Wohnmobil leben, standen wir erstaunlich oft vor dem “Gebräu” in unserer Gießkanne und haben uns darüber gewundert, was so alles noch als Trinkwasser durchgehen soll. Daher beschreibt das obige Fallbeispiel nur eine Situation von vielen, die wir in den vergangenen 20 Monaten erlebt haben.
Ohne Filter hätten wir das Wasser höchstens im Notfall getrunken.
Für uns hat sich die kleine Investition in den Alb Filter Fusion* auf jeden Fall gelohnt und wir möchten nicht mehr darauf verzichten. Wie weiter oben schon erwähnt könnte der Filter ja sogar mal entscheident dafür sein, ob wir überhaupt etwas trinken können.
Werbung
All-In-One Doppelfilter (Active + Nano) für den mobilen und fest verbauten Einsatz im Wohnmobil.
Bild: © alb-filter.com
Wie oft sollten die Kartuschen des Alb Filter gewechselt werden?
Laut Hersteller sollten die Filterkartuschen grob etwa alle vier bis sechs Monate gewechselt werden.
Tatsächlich hängt es aber auch mit von der Wassermenge und der Qualität des Wasser ab. Wenn Du Dir jeden Morgen eine frische Pfütze mit braunem Schlamm zapfst, dann solltest Du wahrscheinlich öfter mal den Filter wechseln 😉 Gleiches gilt, wenn Du Deinen 100 Liter Frischwassertank ungefähr einmal pro Tag entleerst bzw. neu auffüllen musst.
Schau dazu auch gerne mal in de FAQ von Alb Filter*.
Ist der Wechsel schwer?
Nein. Du schraubst einfach das Filtergehäuse auseinander, ziehst die alten Filter heraus und steckst die neuen ein.
Schwierig wird es erst dann, wenn Du das Gehäuse so fest zugeschraubt hast, dass Du es nicht mehr auf bekommst 😉
Wo können gebrauchte Filterkartuschen entsorgt werden?
Du ahnst es sicher schon. Richtig, Du kannst sie einfach in den Restmüll entsorgen.
Was kostet der Alb Filter Fusion für das Wohnmobil?
Je nach Modell kostet ein Alb Filter* ab 149,-€ aufwärts. Unsere Variante, also der Alb Filter FUSION Active + Nano* kostet 299,90€
Klingt vielleicht erst mal nicht sooo günstig, ist aber jeden Cent Wert.
Was kosten die Ersatzkartuschen?
Die Active Filterkartusche* kostet 24,90€, die Active Plus +* liegt bei 35,90€ und die Nano Filterkartusche* schlägt mit 59,90€ zu Buche.
Werbung
Alb Fusion Ersatzkartuschen Set
Das Set besteht aus je einer Active und einer Nano Kartusche, für den Austausch der Filterstufen im Alb Filter Fusion.
Bild: © alb-filter.com
Hinweis in eigener Sache: Dieser Testbeitrag entstand aus eigenem Antrieb. Es gab dafür keinen Auftrag, keine Absprachen oder ähnliches. Den Alb Filter Fusion und die Ersatzkartuschen haben wir uns selbst gekauft
Hinweis zum Einsatz von Werbelinks:Die mit dem Amazon Logo oder Sternchen gekennzeichneten Links bzw. Buttons mit dem Text "Bei xyz kaufen" sind Werbelinks. Wenn Du darüber etwas kaufst, bekommen wir eine kleine Provision für diesen Einkauf (Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen). Die Produkte werden dadurch natürlich nicht teurer für Dich.
Weitere Informationen zum Thema Partnerprogramme findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Möchtest Du uns gerne unterstützen? – Mehr erfahren
Hi,
danke für den Bericht. Kurze Frage: könntet Ihr kurz Euer Verhältnis zu Alb-Filter beschreiben? Wurde Euch der Filter zur Verfügung gestellt oder habt Ihr den Filter zum Normalpreis gekauft? Habt Ihr irgendwelche Zuwendungen für das Verfassen des Berichts erhalten?
Beste Grüße
Stefan
Moin Stefan,
vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Nachfrage.
Wir haben uns den Filter zum vollen Preis und lange vor der Idee für diesen Beitrag gekauft. Es gab keinen Auftrag, Deal oder irgendwelche Absprachen. Siehe auch den Hinweis in eigener Sache am Ende des Beitrags.
Wenn Du noch Fragen hast, lass es uns gerne wissen.
Viele Grüße
Cathi & Flo