Unser Camper Ausbau
Standheizungs Workshop der Busbastler Academy
Enthält Werbelinks.Weitere Informationen am Ende des Beitrags.

Anfang November waren wir in der schönen Pfalz. Genauer gesagt in Neustadt an der Weinstraße.

Allerdings nicht zur Verkostung des Pfälzer Weins, sondern um am Standheizungs Workshop der Busbastler Academy* teilzunehmen.

Wie sich herausstellte war es eine sehr gute Idee von uns, die Heizung nicht alleine einzubauen. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Christian (Road and Board), haben wir es jetzt aber kuschelig warm in unserem selbst ausgebauten Camper.

In diesem Beitrag erzählen wir Dir vom Besuch der Busbastler Academy und warum sich dieser so sehr für uns gelohnt hat.

So langsam wird es frisch

Wir können heute nicht mehr genau sagen warum, aber irgendwie hatte es die Standheizung geschafft gaaaaaaaanz ans Ende unserer ToDo-Liste für den Ausbau zu wandern…

Uns war zwar bewusst, dass sie ein sehr wichtiges Utensil für unser Leben im Camper sein würde, aber die Anschaffung und der Einbau kosteten auch eine Kleinigkeit.

Das vorangeschrittene Jahr konnte wohl nicht mehr länger mit ansehen, wie wir den Einbau immer weiter vor uns herschoben und versuchte uns mit sinkenden Temperaturen davon zu überzeugen so langsam mal in die Puschen zu kommen.

Zunächst zeigten wir uns davon noch eher unbeeindruckt. Zum Schlafen waren die kühlen Temperaturen sogar recht angenehm… fürs Aufstehen allerdings eher nicht mehr so 😉 Das eigentliche Problem war dann aber die Feuchtigkeit.

Da wir gut gedämmt hatten, setzte sich diese hauptsächlich an der Windschutzscheibe und den beiden Fenstern in den Hecktüren ab. Aber es gab auch kleine Stellen, die damals etwas zu wenig Armaflex von uns abbekommen hatten. Und so sammelte sich die Feuchtigkeit dort so langsam aber sicher ebenfalls.

Rückblickend betrachtet war es aber auf jeden Fall eine gute Idee von uns alles zu dämmen (auch die Holme).

Spontane Entscheidungen sind oft die besten

Es wurde also immer dringender endlich etwas gegen die sinkenden Temperaturen und die Feuchtigkeit im Innenraum zu unternehmen.

Eigentlich wollten wir ja so viel wie möglich an unserem Ausbau selber machen, aber alleine trauten wir uns an den Einbau der Standheizung nicht so richtig heran. Und um keine weitere Zeit zu verlieren, entschlossen wir uns die Heizung in einer Werkstatt einbauen zu lassen… zumindest war das der Plan, bis wir ein Instagram Posting von Road and Board kommentierten und in der Antwort auf einen bevorstehenden Workshop* hingewiesen wurden.

Unsere Finanzen zeigten (zu unserer Überraschung) auf Go, also stand der Anmeldung nichts im Wege. Wir schliefen noch eine Nacht drüber, aber am nächsten Tag meldeten wir uns für den ca. 600 Kilometer weit entfernten Workshop an. Nur knapp zwei Wochen später schlenderten wir auch schon über die Autobahn in Richtung Pfalz.

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Bild © tigerexped

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Hier fährt keiner ohne funktionierende Heizung weg!

Am Morgen des 2. Novembers ging es dann ans Eingemachte. Unter der Anleitung der beiden Dozenten Christian 1 (Road an Board) und Christian 2 (Vandelbar) begannen wir, zusammen mit den anderen Workshop Teilnehmern, zu bohren, sägen und zu schrauben.

Sägen, Schrauben und Bohren beim Standheizungs Workshop der Busbastler Academy

Vorher lies uns Christian 1 in einer kurzen Ansprache noch wissen, dass keiner von uns ohne funktionierende Heizung nach Hause fahren würde. Letztlich war es natürlich auch so, aber Jean wollte es uns diesmal nicht ganz so leicht machen.

Weißer Rauch, ohne neuen Papst

Einbauflansch anschrauben

Erst lief alles so schnell und gut, dass wir uns schon fast fragten, worum wir uns da eigentlich so viele Gedanken gemacht hatten. War doch alles total easy.

Aber obwohl Jean mit seinen 5,41m Länge noch eher kurz ist, war es eine zu große Entferung für die Kraftstoffleitung um diese von der Diesel-Rückführung am Motor nach hinten in die Garage zu unserer Standheizung zu verlegen.

Anstatt des gewünschten Treibstoffs, bekam die Heizung hauptsächlich Luft und schaltete nach kurzer Zeit und mit weißem Rauch aus dem Auspuff ab.

So trat dann zwangsläufig das ein, wovor wir am meisten -bammel- Respekt hatten, nämlich der Einbau des Tankentnehmers in den Diesel-Tank.

Ohne die tatkräftige Unterstützung von Christian 1 hätten wir wohl vor lauter Verzweiflung schluchzend und in Embrionalstellung vor den tropfenden Kraftstoffleitungen unseres nicht mehr fahrtüchtigen Campers gelegen.

Falls Du das hier lesen solltest, Christian: Danke nochmal!

Kraftstoffleitung der Standheizung anklemmen

Ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, fummelte C1 dann alles so zusammen, dass es am Ende funktionierte.

Die Air 2D bekam endlich das, wofür das D in ihrem Namen wohl steht (?), nämlich Diesel. Der weiße Rauch verschwand und es wurde von Minute zu Minute wärmer in unserem Jean.

Weisser Rauch, aber kein neuer Papst

Und auch bei den anderen Workshop Teilnehmern vernahmen wir inzwischen den lieblichen Klang der Luftansaugung für die Verbrennungsmotoren ihrer Standheizungen.

Jeder Cent hat sich gelohnt

Für die Standheizung und den Workshop*, haben wir insgesamt ca. 1.000,-€ bezahlt. Verglichen mit den Kosten, wenn die Heizung in einer Werkstatt für uns eingebaut worden wäre zwar günstig, aber generell schon nicht wenig Geld.

Theorie beim Standheizungs Workshop

Es hat sich aber jeder Cent davon gelohnt! Allein schon durch die wahnsinnig tolle Unterstützung beim Einbau. Aber auch das schöne Gefühl bei 20 Grad im Camper zu sitzen, während es draußen kalt und eklig ist, sagt uns jedes Mal aufs Neue die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

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Die erste Nacht im warmen Camper

Nach dem Einbau galt es natürlich das Tageswerk im Feldversuch zu testen. Also suchten wir uns einen nahegelegenen Stellplatz heraus und begaben uns dort hin.

Unglaublich, wie so eine Standheizung die Lebensqualität mal eben um 100% verbessern kann. Obwohl die Air 2D nur auf kleinster Stufe lief, war es kuschelig warm in unserem Zwirbeljean. Ein echter Luxus. Und während wir uns immer wieder sagten, wie gut doch unsere Entscheidung war, den Workshop zu besuchen, schliefen wir langsam ein.

Am nächsten Morgen staunten wir nicht schlecht. Nicht wegen der Heizung, obwohl sie uns natürlich immer noch erfreute, sondern wegen unseres Stellplatzes. Am Abend zuvor war es nämlich schon dunkel, als wir ankamen, so dass wir noch gar nicht richtig gesehen hatten, wo wir da eigentlich standen.

Stellplatz mitten in den Weinbergen

Wow, wir standen tatsächlich mitten im Weinanbaugebiet zwischen diversen “berebten” Hügeln. Eine Verkostung gab es zwar auch hier nicht, aber da wir eh keine Weintrinker sind und ja auch noch etwas fahren mussten, störte uns das nicht weiter.

Hast Du auch eine Standheizung in Deinem Camper? Wenn ja, hast Du sie selber eingebaut, oder einbauen lassen? Lass es uns gerne in den Kommentaren unter diesem Beitrag wissen.

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