Alternativen für fest eingebaute Campingduschen

Unser Camper Ausbau
Alternativen zur fest eingebauten Campingdusche
Enthält Werbelinks.Weitere Informationen am Ende des Beitrags.

So eine fest eingebaute Campingdusche ist schon irgendwie schön und bringt auch einen gewissen Luxus mit sich. Immerhin kann man sich (entsprechende Wasserreserven vorausgesetzt) immer mal eben schnell waschen oder erfrischen.

Daher hatten wir eigentlich auch vorgehabt eine Duschmöglichkeit in unseren DIY Camper einzubauen. Theoretisch müssten wir uns sogar nur noch einen Abfluss ins Bad bauen und könnten es dann auch als Dusche nutzen. Aus verschiedenen Gründen sind wir im Laufe der Zeit dann aber doch wieder von der Idee mit der Dusche abgekommen.

Unter Anderem wollten wir uns die Feuchtigkeit nicht in den Wohnraum holen und uns fehlte auch der Platz für die Unterbringung der größeren Wassertanks (Frisch- und Abwasser). Natürlich spielte auch das zusätzliche Gewicht eine Rolle.

Wir brauchten also Alternativen für die fest eingebaute Campingdusche und begaben uns auf die Suche nach praktikablen Möglichkeiten für uns.

In diesem Beitrag möchten wir Dich am Ergebnis unserer Recherche teilhaben lassen.

Campingduschen – Inhaltsverzeichnis

Alternativen für die fest eingebaute Campingdusche

Very low Budget – Der durchlöcherte Trinkflaschendeckel

Wir sind große Fans davon nicht verdursten zu müssen, daher haben wir auch eigentlich immer ein kleines Sammelsurium leerer Trinkflaschen (z.B. Mineralwasser) an Bord. Zumindest solange, bis wir den Getränkemarkt oder Pfandautomaten aufgesucht haben.

Die wohl einfachste und günstigste Lösung könnte für uns also eine solche Flasche sein. Wir müssten einfach nur ein paar Löcher in den Deckel piksen bzw. bohren und zack hätten wir eine kleine Notfalldusche. Der löchrige Deckel wäre dann quasi unser Duschkopf.

Einerseits eine sehr kostengünstige, platzsparende und praktische Lösung. Andererseits bringt sie aber leider auch ein paar Nachteile mit sich:

  • Die Wassermenge ist an die Flaschengröße (meist 0,7 – 1,5 Liter) gebunden und somit stark begrenzt.
  • Das Wasser wird nicht auf- bzw. vorgewärmt.
  • Eine Befestigung muss improvisiert werden.
  • Der Wasserdruck ist eher dürftig.

Im Notfall ist der löchrige Flaschendeckel vielleicht eine gute Idee, so richtig gefallen hat uns diese Lösung aber nicht. Zum Glück gibt es aber auch noch schönere Campingduschen.

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Die Solardusche

Sie kostet zwar “etwas” mehr als eine Flasche Mineralwasser, dafür passt aber auch viel mehr Wasser hinein und es wird (Sonnenschein vorausgesetzt) sogar vorgewärmt.

  • Solarduschen gibt es in verschiedenen Größen von 10 bis 40 Litern.
  • Es wird kein Strom benötigt.
  • Wenn die Sonne scheint, wird das Wasser im Inneren aufgeheizt.
  • Abhängig vom Modell ist sogar eine Duschbrause dabei.
  • Es sind meist schon Befestigungsmöglichkeiten vorhanden.
  • Leer benötigt die Solardusche fast genauso wenig Platz, wie die Flasche.

Leider ist aber auch die Solardusche nicht ganz frei von Nachteilen:

  • Das Wasser wird nur erwärmt, wenn die Sonne auch tatsächlich scheint.
  • Bei zu starker Sonneneinstrahlung kann das Wasser aber auch zu heiß werden.
  • Voll wiegen die Wassersäcke nicht gerade wenig und so kann die Solardusche nicht überall aufgehängt werden.
  • Der Wasserdruck ist zwar O.K., aber auch hier nicht gerade stark.

Im Vergleich mit der umfunktionierten Wasserflasche ist die Solardusche auf jeden Fall schon sehr viel komfortabler und sollte daher zumindest in den wärmeren Monaten / Gegenden ausreichend sein.

Wir haben sogar eine dabei, die hin und wieder mal zum Einsatz kommt und möchten sie nicht mehr missen. Als alleinige Duschlösung reicht sie uns aber nicht aus.

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Campingduschen mit 12 Volt Pumpe

Eine weitere Möglichkeit unterwegs zu duschen ist eine Duschbrause mit elektrischer Pumpe, die z.B. an einen Wasserkanister angeschlossen oder in einen Eimer gelegt werden kann.

Zu den Vorteilen dieser Variante gehören ganz klar:

  • Es ist immer genügend Wasserdruck vorhanden.
  • Bei ausreichend großen Behältern kann seeeeeeeehr lange geduscht werden (wenn die Auto-Batterie nicht schlapp macht 😉 ).
  • Die Duschbrause und die Pumpe sind meist schon fest verbaut und können so platzsparend transportiert werden.

Aber leider gibt es auch hier wieder ein paar Nachteile:

  • Ohne Strom funktioniert die Pumpe nicht.
  • Es wird zusätzliche Energie (z.B. Gas oder Strom) benötigt um das Wasser aufzuheizen.
  • Ggfs. wird ein größerer Wassertank und dadurch auch mehr Stauraum benötigt.

Eine Campingdusche mit eingebauter Pumpe steht schon seit längerem auf unserem Wunschzettel, aber irgendwie konnten wir uns dann doch immer nicht dazu durchringen eine zu kaufen… Vielleicht waren wir damals, beim Befüllen der “Das wollen wir noch haben”-Liste aber auch einfach nur der Zeit voraus 😉

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Campingdusche mit Trittpumpe

Tatsächlich gibt es die gerade vorgestellte Pumpenlösung auch ohne Strom. In diesem Fall wird die Pumpe einfach durch Muskelkraft betrieben.

Meist handelt es sich bei der Pumpe um so eine Art “Blasebalg”, der auf den Bonden gelegt und dann durch das Auftreten mit den Füßen benutzt wird.

Nicht unpraktisch, da hier z.B. kein Strom benötigt wird. Allerdings ist die Trittpumpe auch etwas sperriger und schwerer als ihr elektrische Pendant. Ansonsten sind die Vor- und Nachteile weitgehend mit der elektrischen Lösung identisch.

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Extern duschen

Müssen wir unterwegs eigentlich zwingend im oder am Camper duschen? Eigentlich nicht!

Es gibt zum Glück auch ganz viele andere Möglichkeiten “extern” zu duschen, z.B.:

  • Familie und Freunde
  • Campingplätze
  • Schwimmhallen und Bäder

Letzteres machen wir z.B. oft und gerne. Im Schwimmbad können wir nicht nur lange und heiß duschen, sondern nebenbei auch gleich noch etwas Sport machen. Leider ist es auf Dauer aber auch deutlich teurer als eine mobile Duschmöglichkeit zu kaufen.

Trotzdem ist das “externe” Duschen unser Favorit.

Für welche Alternative zur festen Campingdusche haben wir uns entschieden?

Wir haben zwar eine Solardusche an Bord, duschen am liebsten aber in Schwimmhallen bzw. Bädern, auf Campingplätzen oder bei unseren Familien und Freunden. Diese Kombination hat sich als sehr praktisch erwiesen.

Da wir eh nur an den Wochenenden richtig duschen (in der Woche waschen wir uns einfach mit einem Waschlappen) halten sich die Kosten zum Glück noch in Grenzen.

Wie duschst Du unterwegs? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.

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