In diesem Beitrag zeigen wir Dir einen Ausbau bzw. Vanlife Hack für die Diesel-Standheizung.
Auch diesen Sommer wird die Sonne wieder zeigen wollen, was sie so auf dem Kasten hat und für hohe Temperaturen sorgen.
Eigentlich ja ganz schön um die warme Jahreszeit genießen zu können. Im Minicamper, Van oder Wohnmobil kann es dabei aber manchmal schon unangenehm heiß werden.
Wir haben daher mal ein paar erfrischende Tipps und Tricks gegen die Hitze im Camper zusammengetragen.
Erfrischende Tipps gegen Hitze im Camper
Ein schattiges Plätzchen suchen
Klingt irgendwie naheliegend, oder? 😉
Im Schatten erhitzt sich der Innenraum deutlich langsamer, als wenn die Sonne ungehindert aufs Blech knallt. Das alleine kann manchmal schon den feinen Unterschied machen.
Sonnenschutz für die Fenster
Ein Sonnenschutz für die Fenster kann wahre Wunder bewirken. Auch wenn die Sonne nicht direkt darauf scheint, sorgen sie für eine zusätzliche Isolierung.
Das Ziel ist es den Innenraum so weit wie möglich abzudunkeln und ggfs. das Sonnenlicht zu reflektieren. Zusätzlich verhindert das Ganze neugierige Blicke in Deinen Camper.
So einen Sonnenschutz gibt es für fast jedes Fahrzeug, egal ob PKW oder Camper. Und auch für die Seitenfenster und Dachluken* vieler Wohnmobile bieten einige Hersteller entsprechende Abdeckungen an.
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Der IceCube von Plug In Festivals ist eine Kompressor-Kühlbox, die es in verschiedenen Größen (25, 30, 40, 50 Liter) gibt. Die Box kühlt auf bis zu -20°C herunter und bietet in der 50 Liter Variante sogar die Möglichkeit 1,5 Liter PET-Flaschen stehend zu lagern.
Alternativ kannst Du aber auch eine Rettungsdecke nehmen und sie, mit der silbernen Seite in Richtung Sonne, von außen auf Deinen Fenstern befestigen (z.B. mit Klebestreifen).
WICHTIG: Ein Sonnenschutz sollte nach Möglichkeit von außen an den Fenstern angebracht werden. Andernfalls kann es zu einem Wärmestau zwischen Sonnenschutz und Fenster kommen, bei dem letzteres im schlimmsten Fall beschädigt werden kann.
Wenn Du die Rettungsdecke aus Deinem Verbandskasten verwendest, vergiss nicht diesen so schnell wie möglich wieder aufzufüllen.
Fenster auf
Fenster auf? Ja, richtig gelesen. Es wird zwar oft empfohlen nur morgens und abends zu lüften, aber wo soll die warme, aufgestaute Luft aus dem Fahrzeuginneren denn hin, wenn alle Auswege blockiert sind?
Auch wenn die Temperaturen draußen manchmal über denen im Camper liegen, weht fast immer ein zumindest laues Windchen, das für Abkühlung bzw. etwas Erfrischung sorgen kann.
Bei geschlossenen Fenstern würdest Du allerdings nichts davon merken 😉
Natürlich empfiehlt es sich aber erst einen schattigen Ort aufzusuchen, bzw. die Fenster mit einem Sonnenschutz zu verkleiden und dann alle Luken aufzureißen.
Für unseren Caddy hatten wir uns damals extra Lüftungsgitter gekauft, die in die Fenster der Fahrer- und Beifahrertür eingesetzt werden konnten. So waren die Fenster abgedunkelt, haben aber trotzdem Luft rein und raus gelassen.
Draußen kochen
Auch dieser Tipp ist ziemlich naheliegend. Wenn Du in Deinem Camper kochst, dann wirkt sich das natürlich auch auf die Innentemperatur aus. Diese kann dadurch durchaus ein paar Grad in die Höhe schnellen.
Und wenn Du die Hitze erst mal in der Bude hast, ist sie unter Umständen erst mal nicht so schnell wieder raus zu bekommen.
Wenn es also so richtig heiß ist, dann solltest Du Dir lieber Gerichte zubereiten, die nicht gekocht werden müssen, oder eben draußen kochen.
Nasse Handtücher aufs Dach legen
Frisch gewaschene, oder auch einfach nur nasse, Handtücher sorgen durch Verdunstung ebenfalls für Abkühlung, wenn Du diese über die Dachluken und auf das Dach Deines Campers legst.
Ventilator auf Touren bringen
So ein Ventilator kann, bei entsprechender Größe und Leistung, ebenfalls schnell für Abkühlung sorgen.
Das Angebot ist riesengroß* und reicht vom Hand-, bis hin zum Deckenventilator. Letztere lassen sich entweder fest einbauen, einige Modelle aber auch einfach in bestehende Fenster einhängen.
Allerdings bringen Ventilatoren nicht nur Vorteile mit sich. Bei hohen Drehzahlen werden die Dinger z.B. gerne mal laut. Und das ist besonders dann nervig, wenn man sich mal eine Mütze voll Schlaf gönnen möchte.
Zusätzlich benötigen Ventilatoren immer eine Stromquelle. Es gibt zwar Modelle, die mit einem Akku betrieben werden können, aber leider reicht hier oft die Leistung nicht aus um z.B. den Luftaustausch eines Wohnmobils zu regeln.
Um stärkere Geräte zu betreiben, solltest Du aber über eine Zweitbatterie nachdenken. Wenn der Ventilator ein paar Stunden auf voller Kraft läuft und seinen “Saft” aus der Starterbatterie zieht, kann es im schlimmsten Fall passieren, dass Dein Auto / Wohnmobil irgendwann nicht mehr anspringt.
Ein Landstromanschluss kann, bei entsprechender Versorgung auf Camping- oder Stellplätzen, natürlich auch weiterhelfen.
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Der IceCube von Plug In Festivals ist eine Kompressor-Kühlbox, die es in verschiedenen Größen (25, 30, 40, 50 Liter) gibt. Die Box kühlt auf bis zu -20°C herunter und bietet in der 50 Liter Variante sogar die Möglichkeit 1,5 Liter PET-Flaschen stehend zu lagern.
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Das waren unsere erfrischenden Tipps und Tricks gegen Hitze im Camper. Wie sind Deine Erfahrungen? Gibt es vielleicht noch einen Punkt, den wir vergessen haben?
Schreib uns gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag, wenn Du noch Anregungen oder weitere Tipps hast.
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Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay
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