Noch mehr Fenster und eine Fußboden-Konstruktion für unseren Camper

Noch mehr Fenster und eine Fußboden-Konstruktion für unseren Camper

Unser Camper Ausbau
DIY Camper
Enthält Werbelinks.Weitere Informationen am Ende des Beitrags.

Wie die Zeit verfliegt… das letzte Update zu unserem DIY Camper ist schon wieder zwei Wochen her. Also höchste Zeit Dich mal auf den aktuellen Stand zu bringen.

Unser Jumper entwickelt sich nämlich mehr und mehr zu einem Wohnmobil. Von außen könnte man inzwischen schon denken, dass er eines ist 😉

In diesem Beitrag erzählen wir Dir, was wir seit unserem letzten Bericht alles gemacht haben.

Ausstell- und Dachfenster für unser künftiges Wohnmobil

Unser Fokus lag vor Allem auf dem Einbau der restlichen Fenster. Es sollte noch ein großes 100x45cm Ausstellfenster in die Schiebetür, ein 70x50cm großes Fenster aufs Dach und dahinter bzw. über dem künftigen Badezimmer noch ein kleines 40x40cm Hubfenster.

Großes Ausstellfenster in der Schiebetür
Kleines und großes Dachfenster auf dem DIY Wohnmobil

Tipp: Die beiden großen Fenster haben wir sehr günstig auf ebay Kleinanzeigen gefunden. Das Ausstellfenster gab es dort für 130,- anstatt 420,- Euro (wir mussten es halt nur schwarz lackieren) und das große Dachfenster für 300,- anstatt 539,- Euro. Insgesamt konnten wir so knapp 530,- Euro sparen.

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Bild: © alb-filter.com

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Durch die vielen Sicken auf dem Dach gestaltete sich der Einbau des Dachfensters deutlich schwieriger, als es bei den seitlichen Ausstellfenstern der Fall war.

Unebenheiten durch Sicken im Dach

Wir benötigen hier nicht nur einen Stützrahmen für die Fenster, sondern mussten diesen dann auch noch einpassen. Dies haben wir (nach einem langwierigen Versuch die Rahmen zu schleifen) mit dem bewährten Frühstücksbrettchen-Trick gemacht.

Das Dachfenster ist eingebaut.
In Punkto Dichtmasse haben wir den Ansatz “Viel hilft viel” verfolgt.

Im Beitrag: “Das erste Fenster ist eingebaut” haben wir übrigens Schritt für Schritt beschrieben wie wir beim Einbau eines seitlichen Ausstellfensters vorgegangen sind.

Der Frühstücksbrettchen-Trick

Falls Dir dieser “Trick” nicht geläufig sein sollte, erklären wir ihn kurz:

Um die Unebenheiten der Sicken (oben auf dem Dach) auszugleichen, haben wir uns im Supermarkt ein paar Frühstücksbrettchen aus Kunststoff besorgt und uns diese dann in passende Stücke zersägt.

Frühstücksbrettchen zusägen

Die Einzelteile haben wir anschließend in die Vertiefungen geklebt und dann das dazugehörige Dachfenster samt Stützrahmen eingesetzt.

Wichtig: Nach dem Ausgleichen der Vertiefungen und dem Einkleben des Stützrahmens sollte die “Dachstärke” noch einmal nachgemessen werden. Wir lagen sonst immer so bei knapp 25mm (inklusive Stütz-Rahmen) an den Seitenwänden und durch die Sicken kamen wir oben auf etwa 36mm.

Mit Holz würde das sicher auch funktionieren. Wir waren uns allerdings unsicher was die Witterungsbeständigkeit angeht, auch wenn Dichtmasse darüber klebt. Und bevor das Holz schimmelt oder sich mit Wasser voll saugt, haben wir vorsichtshalber Kunststoff verwendet.

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Neue Führungsbuchsen für die Schiebetür

Die alten Führungsbuchsen der Schiebetür sahen schon ziemlich mitgenommen aus, bei einer davon fehlte sogar ein Teil. Und bevor uns die beiden Teile irgendwann ihren Dienst versagen und die Tür dadurch in Schieflage gerät oder nicht mehr richtig schließt, haben wir die Buchsen gegen zwei frische Exemplare ausgetauscht.

Führungsbuchsen für die Schiebetür alt vs. neu

Auf diesem Bild kannst Du ganz gut erkennen, warum wir uns dazu entschlossen haben 😉

Lautsprecher Tausch

Und weil wir gerade so schön dabei waren Dinge auszutauschen, haben wir die Cockpit-Lautsprecher auch gleich erneuert.

Lautsprecher tauschen

Ihre Vorgänger klangen nicht mehr wirklich gut und es funktionierte auch nur noch einer davon. Also haben wir neue Lautsprecher gekauft und für ein schöneres Klangerlebnis gesorgt.

Einbau der Fußboden-Unterkonstruktion

Einer der nächsten großen Punkte auf unserer ToDo-Liste ist der Innenausbau. Aber bevor wir uns auf diesen stürzen können, muss erst mal eine Bodenplatte in den Laderaum.

Und damit die nicht direkt auf dem Bodenblech liegt und dort schöne Muster drauf malt, wenn sich das Auto bewegt, haben wir eine Unterkonstruktion eingebaut.

Diese trägt später nicht nur die Bodenplatte, sondern auch die darauf stehenden Möbel und natürlich uns 😉

Auch interessant: Werkzeug und Material für den Van Ausbau

Die Unterkonstruktion besteht aus einfachen Holzlatten, die wir uns im Baumarkt besorgt haben. Diese haben wir in passende Teile zersägt und dann auf das Bodenblech geklebt.

Holzlatten zusägen

Tipp: Beim Einkleben haben wir die Holzlatten mit Steinen beschwert, damit sie möglichst dicht auf dem Boden aufliegen, während der Kleber trocknet.

Eingeklebte Holzlatten beschweren.

Zwischen die einzelnen Latten kleben wir, vor dem Einbau der Bodenplatte, noch Dämmmaterial damit wir später immer warme Füße haben.

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Sonstiger Kleinkram

Ganz nebenbei haben wir dann noch eine Regenrinne über die Schiebetür geklebt um ungewollten Duschen zu entgehen.

Nach stärkeren Regengüssen kann es nämlich vorkommen, dass sich Wasser über den Dichtgummis sammelt. Und sobald wir die Schiebetür öffnen, sucht sich dieses den schnellsten Weg nach unten bzw. plätschert einfach runter.

Das passiert uns nun “hoffentlich” nicht.

Danach ging es auf Tauchstation unter das Auto. Dem Auspuff fehlte nämlich ein Haltegummi. Und bevor wir ihm irgendwann nur noch dabei zusehen können, wie er in eine andere Richtung weiter rollt als wir, haben wir den Auspuff lieber wieder richtig befestigt.

Somit sollten wir auch vor diesem Thema erst mal in Ruhe haben.

Wie geht es weiter?

Wir haben wieder einiges geschafft und freuen uns schon auf die nächsten Schritte. Wenn die Bodenplatte erst mal eingebaut und alles gedämmt ist, können wir uns nämlich schon an den Möbelbau und die Wandverkleidung machen.

Natürlich berichten wir Dir auch weiterhin vom Fortschritt unseres Wohnmobilausbaus.

Unser DIY Camper ist fertig

Inzwischen sind wir mit dem Ausbau unseres Campers fertig und leben seit September 2020 darin.

In diesem Beitrag stellen wir Dir den guten “Jean” (so haben wir unser mobiles Heim getauft) ganz ausführlich vor: Roomtour – Das ist unser selbst ausgebauter Camper

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Comments ( 4 )

  • Okay, ich finde euch großartig und werde das Projekt weiter verfolgen, auch wenn ich voll keinen schimmer von Autos habe! Aber das Projekt klingt super und ich wäre sofort dabei mitzumachen.

    Für mich als Auto-bastel-Noob klingt das alles übrigens höchst professionell was ihr schreibt. XD

  • Wow, richtig coole Sache! Mein kleiner Traum ist ja tatsächlich auch irgendwann mal einen Bus kaufen und diesen entsprechend umbauen und anpassen, um damit dann ein bisschen die Welt zu bereisen 😀 Ich verfolge immer super gerne die Leute, die sich diesen Traum erfüllen.

    Viel Spaß weiterhin beim Ausbau!

    Liebe Grüße,
    Alice von https://www.alicechristina.com

    • Moin Alice,

      vielen Dank für Deinen Kommentar.

      Wir können so einen Ausbau auf jeden Fall empfehlen 😉 Es macht sehr viel Spaß und die Vorfreude auf künftige Touren wächst mit jedem erreichten Meilenstein.

      Viele Grüße
      Flo

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