Bevor wir in Kürze unsere große Reise starten, gönnten wir Jean noch einen kurzen Aufenthalt in einer Schönheitsklinik. In diesem Beitrag erzählen wir Dir,...
Das war knapp. Quasi in aller letzter Sekunde bevor das Quecksilber in den Thermometern deutschlandweit ausscherte und an der 30 Grad Marke vorbei zog, düsten wir spontan in die Niederlande um uns eine Markise zu kaufen.
Dabei haben wir gelernt, dass sich 20 Kilo viel leichter anhören, als sie es tatsächlich sind. Und wir fanden heraus, wie wir der neuen Fiamma F45S* beim Anbauen gleich noch einen “coolen Used-Style-Look” verpassen können. Spoiler: Wir (Flo) haben ausversehen in den Stoff gebohrt…
Na ja, in diesem Beitrag erzählen wir Dir vom Anbau der Markise und wie sehr wir uns über diese Erweiterung an unserem DIY Camper freuen.
Ein kurzer Ausflug nach Holland
Bevor wir die Markise anbauen konnten, mussten wir sie natürlich erst mal kaufen. Wir hätten zwar auch alles im Internet bestellen können, aber das hätte Einerseits nicht in die kleinen Fächer der DHL-Packstationen gepasst und uns Andererseits nachträglich sogar noch vor ein größeres Problem gestellt. Dazu aber gleich mehr.
Weil wir unter Anderem auch zwei neue Campingstühle (unsere alten lösten sich langsam auf) und etwas “kleinkram” für den Anbau der Markise brauchten, verbanden wir unsere Einkaufstour mit einem kleinen Roadtrip in die Niederlande.
Dort befindet sich nämlich der Camping-Fachmarkt mit dem (laut eigenen Aussagen) größten Sortiment in Europa. Wir malten uns also gute Chancen aus bei Obelink alles zu bekommen, was wir brauchten.
So sah unser Einkaufszettel aus:
- Markise Fiamma F45S* – 3 x 2,5m
- Fiamma Adapter* (für den Anbau der Markise)
- Multianker 2.0* (Saugnäpfe um die Markisenfüße auch am Fahrzeug befestigen zu können)
- Fiamma Tie Down S* – Sturmbänder (Zum Abspannen der Markise, wenn die Saugnäpfe nicht zum Einsatz kommen)
- Fiamma Rafter Stange* (um die Markise stabil zu halten, wenn es etwas windet)
- Neue Campingstühle*
Und tatsächlich haben wir nach dem Einkauf überall ein Häkchen setzen können 🙂
So haben wir die Fiamma F45S angebaut
Am liebsten hätten wir die Markise gleich bei Obelink auf dem Parkplatz angebaut. Dort war aber leider nicht genügend Platz frei um uns ausbreiten zu können und wir (Flo) hatten zudem auch das Gewicht der Markise “etwas” unterschätzt.
Wir fuhren also wieder zurück nach Deutschland und suchten uns einen Stellplatz, auf dem wir genug Platz für den Anbau hatten. Dort angekommen studierten wir die Anleitung bzw. Explosionszeichnung, die den Adaptern beilag, und begannen unser Werk.
Hinweis: Erst bei genauerem Studium der Anleitung ist uns aufgefallen, dass (in unserem Fall) zusätzlich zur eigentlichen Halterung auch etwas Klebstoff (wie z.B. Sikaflex 252i*) benötigt wird um den Adapter am Fahrzeug zu befestigen. Solltest Du auch gerade den Anbau einer Markise planen, schadet es daher nicht vorher etwas zu recherchieren, ob es für Dein Fahrzeug / Adapter auch notwendig ist. Bei unserem Stellplatz gab es zum Glück eine Fritz Berger Filiale um die Ecke, so dass wir uns mit etwas Sika versorgen konnten.
Der Anbau der Adapter gestaltete sich ansonsten insgesamt eigentlich ganz einfach. Sie müssen nur passend positioniert, dann verschraubt (in unserem Fall mit den Pilzköpfen auf dem Dach) und geklebt werden.
Nach der Montage gönnten wir dem Kleber noch ein paar Minuten Trockenzeit und überlegten dann, wie wir die 20kg “leichte” Markise mit nur einer Leiter bis zum Dach gehoben bekommen sollten. Mal eben unter den Arm klemmen und dann die Leiter nach oben kraxeln funktionierte leider nicht.
Als wenn das Universum uns genau an den richtigen Ort gelenkt hätte, befanden wir uns zum Glück auf einem Stellplatz mit Waschanlage für Wohnmobile. Hier gab es nämlich eine erhöhte PLattform (mit Treppen) um Wohnmobil auch von oben waschen zu können.
Und es passte tatsächlich wie die Faust aufs Auge. Wir parkten unseren Zwirbeljean ganz nah an der Seite ein, trugen die Markise nach oben auf die Plattform und setzten sie von dort aus in die Adapter ein.
Jetzt mussten wir die Markise nur noch an den Adaptern fest schrauben.
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Das Set besteht aus je einer Active und einer Nano Kartusche, für den Austausch der Filterstufen im Alb Filter Fusion.
Bild: © alb-filter.com
How to: Used-Style-Look für den Markisenstoff
Um die Fiamma F45S mit ihren Adaptern zu verschrauben mussten wir ein paar Löcher bohren. Und zwar durch die Rückwand der Markise und die Auflagefläche der Adapter.
Da wir von vorne nicht so gut an die gewünschten Stellen heran kamen, beschlossen wir von hinten durch die Adapter und den Markisenrahmen zu bohren.
An sich eine gute Idee, wenn man denn darauf achtet NICHT in den Stoff zu bohren…
Wir hatten es beim ersten Versuch natürlich nicht getan. Die Schraube sitzt zwar fest und sicher, dafür haben wir nun ein paar zusätzliche Luftlöcher im Markisenstoff. Passiert und passt irgendwie auch zum Rest, aber ohne Löcher wäre es auch ganz nett gewesen 😉
Hat sich die Anschaffung der Fiamma F45S für uns gelohnt?
Für uns hat sich der Kauf auf jeden Fall gelohnt. Seit dem Anbau nutzen wir unsere Markise fast täglich. Besonders auch während der Hitzewelle Mitte Juni hat sie uns schon gute Dienste leisten können.
Und Dank der Kombination aus Saugnäpfen* und Rafter-Stange* können wir die Fiamma F45S* nahezu überall ausfahren, auch wenn der Wind kurz mal etwas auffrischt.
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Hallo Cathi und Flo,
hier sind Karin und Manni,
sitzen gerade hier und lachen uns kaputt, hihihi, suchen gerade nach einer Bewertung zur Fiamma F45s. Und siehe da, erscheint ihr. Wie findet ihr die Markise? Wir suchen einen Sonnenschutz(Vorhang) für die Kederleiste. Wäre nett, wenn ihr euch melden würdet.
Moin Ihr zwei 🙂
Vielen Dank für Euren Kommentar.
Wir sind sehr zufrieden mit der Markise. Habt Ihr genau das gleiche Modell?
Als Sonnenschutz haben wir immer große Tücher mit Karabinern oder Wäscheklammern (je nach Windstärke) an den Seiten oder an der Front angebracht. Das hat super funktioniert.
Wäre das auch eine Option für Euch?
Liebe Grüße
Cathi & Flo