Die richtige Bodenplatte für den Wohnmobilausbau

Unser Camper Ausbau
LivingBoard anstatt OSB
Enthält Werbelinks.Weitere Informationen am Ende des Beitrags.

Ganz am Anfang hatten wir eigentlich geplant eine Bodenplatte aus OSB (Grobspan) für unseren DIY Camper zu verwenden.

Nach einiger Recherche und Beratung beim Holzhändler unseres Vertrauens, haben wir uns dann aber doch für das verträglichere und nachhaltigere LivingBoard entschieden.

In diesem Beitrag erklären wir Dir die Gründe für unsere Entscheidung.

OSB, Spanplatten und Sperrholz können Formaldehyd enthalten

OSB und andere Spanplatten (auch Sperrholz) sind leider oft nicht frei von Formaldehyd. Dabei sitzt dieser Stoff nicht zwingend direkt im Holz, sondern vor allem in den Klebstoffen, die für die Herstellung eingesetzt werden.

Formaldehyd kann allergische Reaktionen hervorrufen, deren Symptome bei Hautkontakt z.B. die folgenden sein können:

  • Rötungen
  • Quaddeln / Pusteln
  • Bläschenbildung
  • Jucken
  • Wunde Stellen
  • Ekzeme

Ein Kontakt über die Atemluft kann außerdem die folgenden Beschwerden auslösen:

  • Schnupfen
  • Atemwegserkrankungen
  • Atemnot

In die Atemluft kann das Formaldehyd übrigens durch Ausgasung gelangen. Und bei den relativ kleinen Abmessungen eines Wohnmobils, würden wir so die volle Dröhnung abbekommen.

Und das ist mit Sicherheit, auch ohne Affinität zu einer Formaldehyd-Allergie, nicht wirklich optimal. Besonders bei hohen Temperaturen könnte es eventuell unangenehm werden.

Aus diesem Grund war uns sehr schnell klar, dass wir eine alternative für unsere Bodenplatte benötigen.

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LivingBoard als formaldehydfreie Alternative zur herkömmlichen Spanplatte

LivingBoard wird, laut Angaben des Herstellers, zu 90% aus harzarmer Fichte und einem 100% formaldehydfreien PU-Leim hergestellt.

Durch diese Kombination ist die Formaldehydemission von LivingBoard 70 % niedriger als die einer OSB-Platte mit der Emissionklasse E1.

Auch interessant: Wie nachhaltig ist eigentlich unser Leben im Wohnmobil?

Was bedeutet Emissionsklasse E1?

Emissionen sind im Prinzip Ausdünstungen. Also wenn ein Werkstoff (z.B. OSB) etwas von seinem „Inhalt“ an die Raumluft abgibt. In gewissen Konzentrationen können diese Ausdünstungen gesundheitsbedenklich sein.

Je nachdem wie viele Schadstoffe, z.B. Formaldehyd, ein Werkstoff an seine Umgebung abgibt, wird er einer bestimmten Emissionsklasse zugeordnet.

E1: Weitesgehend unbedenklicher Werkstoff. Die Formaldehydabgabe an die Raumluft beträgt maximal 0,10ppm.

E2: Die Formaldehydabgabe an die Raumluft beträgt maximal 1,00ppm. In Deutschland nicht zulässig.

E3: Die Formaldehydabgabe an die Raumluft beträgt maximal 1,40ppm. Ebenfalls nicht in Deutschland zugelassen.

Die Formaldehydemissionen von LivingBoard liegen unter 0,03ppm und unterschreiten damit sogar die Vorgaben des Blauen Engels.

Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Luftqualität aus, sondern verringert auch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten allergischer Reaktionen.

Der Hersteller gibt außerdem an, dass für die Herstellung von LivingBoard Nebenprodukte aus Sägewerken, wie z.B. Spreißel oder Kappstücke aus PEFC™- oder FSC®-zertifizierten Wäldern eingesetzt werden.

Das hat den großen Vorteil, dass keine frischen Bäume gefällt werden müssen.

Weitere Infos über LivingBoard findest Du bei www.pfleiderer.com

Unser DIY Camper ist fertig

Inzwischen sind wir mit dem Ausbau unseres Campers fertig und leben seit September 2020 darin.

In diesem Beitrag stellen wir Dir den guten “Jean” (so haben wir unser mobiles Heim getauft) ganz ausführlich vor: Roomtour – Das ist unser selbst ausgebauter Camper

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