Zwei Teams, zwei Ziele, ein Tag! Was es damit auf sich hat und was wir genau vor hatten, erzählen wir Dir in diesem Beitrag.
Die Wanderung zum Steinaksla stand eigentlich gar nicht auf unserem Wunschzettel. Um ehrlich zu sein, wussten wir noch nichtmal, dass es ihn gibt 😉
Eher durch Zufall warfen wir unterwegs einen schnellen Blick aus dem langsam fahrenden Camper (es ging bergauf) und blieben mit unseren Pupillen einem Pfahl mit vielen kleinen, grünen Wegweisern hängen. Und wie es der Zufall so wollte, befand sich vor diesen ganzen Schildern auch noch ein Parkplatz.
Mit quietschenden Reifen und durchgetretener Bremse legten wir eine hollywoodreife Drehung auf der Straße hin… ja, gut, O.K. wir konnten nicht so schnell bremsen und nutzten die nächstgelegene Parkbucht um zu wenden. Auf jeden Fall standen wir nur kurze Zeit später auf dem Parkplatz und warfen ein paar interessierte Blicke auf das Angebot an Wandertouren.
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Am Ende bot sich dann zwar nur einer der Wege für eine kleine Tagestour an, dafür wurden wir aber auch mit tollen Aussichten und einer schönen Wanderung überrascht.
In diesem Beitrag erzählen wir Dir von unserer Wanderung und zeigen Dir natürlich auch ein paar Bilder.
Wanderung zum Seinaksla
Daten zur Steinaksla Wanderung
Der Steinaksla befindet sich am nördlichen Ende der norwegischen Provinz Nordland. Der Wanderweg ist über einen Parkplatz an der E10 bzw. Kanstadvegen am Ufer des Innerfjorden erreichbar.
Den Link zur Tour mit allen GPS Daten findest Du weiter unten in der Tabelle.
Länge (hin und zurück) | 9km |
Dauer (hin und zurück, ohne Pause) | 3h 37min |
Aufstieg | 597m |
Abstieg | 597m |
Durchschn. Geschwindigkeit | 2,4km/h |
Link zur Tour bei Outdooractive |
Der Wanderparklatz
Während wir in den letzten Monaten so durch Norwegen, Schweden und Finnland gereist sind, stellten wir uns schon öfter die Frage warum eigentlich direkt an der Straße Wanderwege ausgeschildert werden, wenn es gar keine Parkmöglichkeiten in der Nähe gibt.
Teilweise hätte man sich mitten in einer Kurve abschnallen und bei voller Fahrt nach draußen abrollen müssen um keine Auffahrunfälle zu riskieren…
In diesem Fall gab es zwar einen “Wanderparkplatz” (der mit den Wegweisern), aber leider lag dieser noch knapp 300 Meter vom eigentlichen Start der Wanderung entfernt…
Und um zum Startpunkt zu gelangen, mussten wir diese Entfernung an der stark befahrenen E10, welche an dieser Stelle die Hauptverbindung zwischen dem norwegischen Festland und den Lofoten darstellt, überwinden…
Die Fahrer*innen gaben sich zwar alle Mühe uns nicht über den Haufen zu fahren, aber als so richtig durchdacht empfanden wir dieses Konzept trotzdem nicht.
Einen großen Pluspunkt hatte der Parkplatz für uns aber dennoch. Es gab nämlich keine “No Camping” Schilder oder ähnliche Verbote uuuund die E10 war nachts quasi leer, so dass wir dort eine sehr ruhige und entspannte Nacht in unserem Camper verbringen konnten.
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Wir wandern zum Gipfel des Steinaksla
Lebend und im vollbesitz aller Gliedmaßen mit denen wir den “Wanderparkplatz” verlassen hatten, standen wir endlich am Startpunkt der Wanderung.
Funfact: An dieser Stelle befand sich übrigens ein Privatparkplatz mit einem großen “Parken verboten” Schild.
Wir wollten uns aber nicht länger ärgern, sondern wandern. Also folgten wir dem Wegweiser in Richtung Steinaksla. An dieser Stelle war für uns allerdings noch nicht so ganz klar, auf welchen der beiden verfügbaren Wege er zeigte…
Die ersten matschigen Meter
Wir entschieden uns einfach für den “beplankten” und somit weniger matschigen Pfad. Dieser führte uns die ersten paar Meter sicher über unebenes und sehr aufgeweichtes Terrain. Nach ein paar Metern schien den Erbauern dann aber wohl erst bewusst geworden zu sein, wie weit bzw. lang der Wanderweg insgesamt ist und verloren dann spontan die Lust noch weitere Planken zu verlegen.
Na ja, von diesem Punkt an lies sich der Weg auch so ganz gut bewandern. Es gab zwar hin und wieder noch matschige Passagen oder größere Pfützen, aber alles in Allem stellten diese keine unüberwindbaren Herausforderungen dar.
Die Aussicht wurde immer schöner
Inzwischen hatten wir auch endlich die ersten roten Markierungen entdeckt, wir waren also auf dem richtigen Weg.
Und mit jedem Meter, den wir voran kamen, zeigte uns die Landschaft etwas mehr von sich. Es war wie so eine Art gefaltetes Panorama-Poster, welches wir im wahrsten Sinne der Wörter Schritt für Schritt aufklappen konnten.
Wir blieben immer wieder stehen und bestaunten die wunderschöne Berglandschaft mit ihren vielen Gipfeln und Hügeln um uns herum.
Außerdem hatten wir einen tollen Ausblick auf den Innerfjorden, an dessen Ufer sich auch der “Wanderparkplatz” befand auf dem wir Jean abgestellt hatten.
Besonders beeindruckend war aber der Blick aufs Meer, welcher sich uns mit jedem zusätzlichen Höhenmeter weiter öffnete.
Also schon ein toller Vorgeschmack auf das, was uns auf dem Gipfel des Steinaksla erwarten würde.
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Wo geht’s denn hier zum Gipfel?
Nach etwa zwei Dritteln des Weges legte die Landschaft ihr Hochebenen-Outfit an. Es konnte also nicht mehr allzu weit bist zum Gipfel sein.
Was wir erst noch nicht wussten war, dass uns der ausgetretene Pfad leider nicht zum Ziel gebracht hätte… Zum Glück lief uns aber eine freundliche Dame über den Weg, die in der Nähe wohnte und gerade eine schnelle Rundtour über den Steinaksla lief…
Sie teilte uns mit in welche Richtung wir uns halten mussten um auf den Gipfel zu kommen. Und das es teilweise etwas schwieriger sei, die roten Wegmarkierungen auf dem Weg dorthin zu finden.
Mit diesen wertvollen Informationen verließen wir den vermeintlichen Wanderweg und schlugen uns durch die grasige Landschaft. Zu unserer Verwunderung gab es plötzlich keine Trampelpfade oder ähnliches mehr, sondern nur alle paar Meter mal rote Punkte, die uns dementsprechend anzogen, wie das Licht die Mücken…
Der letzte Abschnitt
Von oben muss es ausgesehen haben, als wenn wir versucht hätten ein Muster nachzulaufen. Aber nach ein paar Metern gelangten wir dann zum finalen Abschnitt der Wanderung. Hier galt es die letzten 150 Höhenmeter auf einer Strecke von knapp 600 Metern zu bewältigen.
Der Weg nach oben bestand hier hauptsächlich aus Trampelpfaden, die von ein paar kurzen, groben Geröllpassagen unterbrochen wurden. Alles aber gut zu schaffen, auch für mich (Flo) als nicht sooooo höhenkompatiblen Wanderer.
Kurz vor dem Gipfel lauerte dann noch eine relativ hohe “Stufe” bzw. ein Stein, an dem wir uns etwas hochziehen mussten. Danach waren wir aber endlich am Ziel und konnten einen Blick auf die atemberaubende Aussicht werfen.
Besonders der Blick aufs Meer war einfach toll. Erst dachten wir noch, dass die Wolken über dem Wasser ja eine tolle Form hätten, nach genauerem Hinsehen erkannten wir dann aber, dass es gar keine Wolken, sondern das bergige Ufer des Festlandes war.
Das Gipfelbuch war leider ziemlich schimmelig und nass, wir haben aber trotzdem versucht ein paar nette Zeilen zu hinterlassen. Danach legten wir erst mal ein kurzes Päuschen ein, aßen einen Happen und schossen ein paar Fotos, bevor wir uns schließlich wieder auf den Rückweg machten.
Unser Fazit
Und wieder mal hat sich gezeigt, dass spontane Ideen oftmals die besten sind. Im nachhinein haben wir uns sehr darüber gefreut, dass wir dem “Wanderparkplatz” eine Chance gegeben haben und zum Gipfel des Steinaksla gewandert sind.
Die Tour war, trotz der matschigen Passagen, wunderschön und hatte jede Menge traumhafte Aussichten zu bieten.
Es ging nicht zu steil bergauf und war auch für mich (Flo) ohne Schwindelfreiheit gut zu schaffen.
Wenn Du die E10 auf dieser Ecke mal befahren solltest und gerne wandern gehst, dann halte Deine Wanderschuhe schon mal bereit.
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